Tage der Typographie. Runde 13.

GLÜCK – die 13. Tage der Typographie

Gelegenheit zu Austausch, Weiterbildung und Umsetzung kreativer Ideen, wird es auch auf den diesjährigen Typotagen wie zu Hauf geben. Designer, Grafiker, Fachkräfte aus Druck und Medien sowie alle Interessierten sind herzlich zu diesem wirklich tollen Event eingeladen. Die Tage der Typographie finden vom 11. – 13. November 2011 in Düsseldorf statt.
Veranstalter sind auch in diesem Jahr wieder die Akademie für Druck und Medien NRW in „Koproduktion“ mit TYPOSITION.



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Neue Schriftkollektionen von Veer

BrandNEU Agency 26® und Filmotype®


Agency 26, voll und ganz inspiriert durch diverse Schriftarten der USA aus dem 19. Jahrhundert, wartet mit über 10 neuen Schriftfamilien und 23 Schriftstilen. Hört sich gut an, oder?

Alle Agency 26 – Schriftstile wurden von Brian Jaramilio entworfen, der seine eigene Inspiration gerne aus der grafischen Sprache der Surf- und Skateboardindustrie schöpft. Er steht auf Logos und Brands und das markt man den Schriften auf jeden Fall an.


Aber zurück zur Typo: Agency 26 bietet mit einem kompletten westeuropäischen Zeichensatz, alternativen Dickten, allen Kleinbuchstaben eine duch und durch moderne Version der Schriftstile vergangener Tage.
Da ich selbst auf „retro“ stehe, finde ich auch diese Schriften top!

Newcommer No. 2 Filmotype: Nicht nur in Sachen „Mode“ boomen die 50er und 60er Jahre, auch bei den Typografen findet dieses Zeitalter großen Anklang. Filmotype ist sozusagen die Schnittstelle zwischen Bleisatz und Computerrevolution. Ursprünglich umfasste Filmotype einige hundert Stile.

Filmotype entwickelte als erstes eine manuelle Lichtdruckmaschine, mit der dank eines fotochemischen Entwicklungsprozesses Überschriften und Anzeigen gesetzt werden konnten, und trug somit zur Revolutionierung des Werbelayouts und der Werbebeschriftung bei.

2006 hauchten Stuart Sandler und Font Diner der Filmotype-Marke mit der Absicht, diese historische Kollektion hochwertig zu digitalisieren und an die Moderne anzupassen, neues Leben ein.
Aber seht selbst…

Symmetrie – Ein Balanceakt

Symmetrie ist ein natürliches Prinzip der Ordnung, das den Mittelpunkt der Balance zwischen oder mehr gegenüberstehenden Seiten oder Objekten repräsentiert. Als ein fundamentales Prinzip der Gestaltung ist sie überall zu finden: von Architektur bis hin zu natürlichen Kristallformationen. In der Natur existiert sie mit einer Präzision und Schönheit die ihresgleichen sucht und so wirkt als würde ein Plan dahinterstecken und kein Zufall. Aus diesem Grund bedienen wir Menschen uns seit jeher dieses Prinzips.

Es gibt verschiedenen Arten von Symmetrie, die Wichtigsten sind jedoch Verschiebung, Reflektion und Rotation. Für jede von ihnen findet man in der Natur praktische Beispiele, und jede kann benutzt werden um eine bestimmte Botschaft zu kommunizieren, wenn man sie richtig und subtil zum Einsatz bringt.

Verschiebung

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Veröffentlichung neuer Schriftarten und Auszeichnungen bekannt

Veer nimmt zahlreiche neue Schriftarten in die umfangreiche Kollektion auf und gibt die Verleihung von Auszeichnungen an Schriftdesigner bekannt.



Veer, Hersteller und Anbieter preisgünstiger visueller Elemente und designbezogener Produkte, erweitert sein Angebot an preisgünstigen und kunstvoll gestalteten Schriftarten. Auerßdem wurden zahlreiche neue Schriftkollektionen und einzelne, exklusive Schriften ins Portfolio aufgenommen.

TypeTogether, eine zur Nutzung durch Verlage und Unternehmen bestimmte Kollektion qualitativ hochwertiger und detailreicher Schriftarten, wurde um vier Schriften erweitert: Etica, Rue, Edita Small und Skolar. „Veröffentlichung neuer Schriftarten und Auszeichnungen bekannt“ weiterlesen

Typografie – Wissensvermittlung DIN 16518 einmal anders

 

Typografisches Wissensvermittlung

Ich muss zugeben, folgendes typografische Fundstück lässt sich nicht zwingend mit dem Attribut neu bezeichnen. Nun wage ich einmal die Behauptung, dass dieses Kleinod nicht nur mir entgangen sein dürfte und weil ich es ganz persönlich ganz hervorragend gemacht finde, möchte ich es den Lesern des Gutenbergblogs auch keineswegs vorenthalten.

Im Juni 2006 hat der Grazer Multimedia Student Philipp Strahl sich auf, wie ich finde, äußert kreative Art und Weise dem Thema Fonts angenommen und einen unterhaltsamen Sachfilm produziert. Zu Beginn des Videos gibt es eine kurze Einführung in die Konstruktion einer Schrift – und wenn man bisher glaubte, dass dies ein eher trockenes Thema sei, so lehrt uns das Filmchen von Philipp Strahl eines besseren.

Dem schließt sich eine Benefiz Gala an, bei denen die Schriften wie auf einer Modenschau präsentiert werden. Auf diese Weise werden im Film die unterschiedlichen Stile innerhalb der Typografie sehr anschaulich erklärt.

Ein kleiner inhaltlicher Fehler hat sich dann wohl doch in den Film eingeschlichen. Bei der Präsentation der Caslon wird scheinbar eine Baskerville verwendet – ein Fehler, der nach Angabe von Philipp Strahl auf eine falsch beschriftete Schriftart zurückzuführen sei und der auf dem Fontblog eine kleine Diskussionslawine heraufbeschworen hat, ohne dass letztlich dabei die Beurteilung des Filmes negativ ausfiel – im Gegenteil. Dem schließe ich mich, wie bereits erwähnt, gerne an.

 

Anmerkung: Im Film sind kurz politisch negativ konnotierte Symbole sichtbar, die jedoch nicht dazu verwendet werden, eine politische Meinung auszudrücken. Vielmehr geht es darum zu zeigen, wie ein solcher Missbrauch einer Schrift ein schlechtes Image bewirken kann. Da weder der Urheber oder die Videoplattform YouTube Grund für Zensur sehen, sehen auch wir dafür keine Veranlassung.