Leipziger Typotage 2015

Die 21. Leipziger Typotage widmen sich dem facettenreichen Thema von Schrift im öffentlichen Raum. Zehn Referenten betrachten am 9. Mai 2015 im Museum für Druckkunst Leipzig Schrift aus historischen, sozialen, wissenschaftlichen, technischen und gestalterischen Blickwinkeln.

NEU Leipziger Typotage am 28. April 2018

Schrift und öffentlicher Raum sind untrennbar miteinander verbunden. Zeichen auf Plakaten, Hausfassaden, Leitsystemen und Werbeflächen begegnen und prägen unsere visuelle Kultur. Seit Einführung des Internets entstehen jedoch neue öffentliche, digitale Räume. Kommunikation vollzieht sich heute parallel: Analog und digital. Welche besondere Rolle die Schrift in diesem Gefüge einnimmt, ist das spannende Thema der Konferenz.

Eingeladen sind u. a. der niederländische Schriftforscher und -gestalter Fred Smeijers, der Pariser Soziologe Jan Spurk, sowie der Street Art-Forscher Nicholas Ganz. Moderiert wird die Tagung von der Berliner Grafik-Designerin und Professorin Anna Berkenbusch.

Als Auftakt beginnen die Leipziger Typotage in diesem Jahr bereits am Freitag, 8. Mai, mit einem Einstiegsvortrag sowie einem Abendessen im Innenhof des Museums. Nach den Vorträgen am Samstag, 9. Mai, steht am Sonntag, 11 Uhr, ein typografischer Spaziergang mit dem Leipziger Schriftgestalter Maurice Göldner auf dem Programm, der sich dem reich mit Schrift gefüllten Stadtraum widmet.

Die Leipziger Typotage finden im Museum für Druckkunst statt, einem aktiven Museum, das in Werkstattatmosphäre historische Gieß-, Setz- und Druckverfahren erlebbar macht. Vom 28. März bis 4. Oktober 2015 zeigt das Museum die Ausstellung „LEIPZIG beeinDRUCKT. 500 Jahre Druck- und Verlagsstandort“.

www.druckkunst-museum.de

Leipziger Typotage
www.typotage.de

Referenten der Leipziger Typotage 2015

Prof. Anna Berkenbusch, Moderation (Berlin, Halle/Saale) Prof. Ralf Dringenberg (Gmünd)
Prof. Klaus Birk (Ravensburg)
Nicholas Ganz (Essen)

Verena Gerlach (Berlin)
Ralf Herrmann (Weimar)
Prof. Fred Smeijers (Antwerpen, Leipzig) Prof. Dr. Jan Spurk (Paris)
Angelo Stitz (Pforzheim)
Prof. Anja Stöffler (Mainz)