Urbane Kunst: STROKE.ARTFAIR vom 26. bis 29. Mai 2011

Urbane Kunst, die findet sich im Grau der Großstädte an Mauern und Wänden. In Graffitis,  Malereien, Comics und auf Plakaten. Mit der STROKE.ARTFAIR etabliert sich eine Messe, die diesen Werken den Namen „Urban Art“ gibt. Im Jahr 2011 öffnet sie ihre Türen vom 26. bis 29. Mai im Münchener Zenith.

„Wir wollen junge, ambitionierte Kunst so präsentieren, dass sie möglichst viele Menschen erreicht. Und zwar ohne jeden Hype und nur auf die Stars der Szene zu setzen“, erklärt Marco Schwalbe, Veranstalter dieser in Deutschland bisher einmaligen Messe für urbane Kunst. Mit mehr als 40 Galerien und Kunstprojekten sowie neuen Programmelementen wie der Sonderausstellung STROKE.DIGITAL für digitale Kunst kehrt die Messe für ihre vierte Auflage nach einem erfolgreichen Zwischenspiel während des Berliner Kunstherbstes 2010 zurück an ihren Ausgangspunkt München. Durch mehr als 25.000 Besucher kann die noch junge Messe nach ihren bisher drei Veranstaltungen – zwei davon in der bayerischen Landeshauptstadt – eine gute Zwischenbilanz ziehen. Mit der Münchener Kulturhalle Zenith im Norden der Stadt ist für STROKE.04 vom 26. bis 29. Mai ein neuer Ort gefunden worden.

Gallerien wie die Arty Farty Gallery aus Köln und ATM Berlin gehören mit erstklasssigen europäischen Künstlern und internationalen Gästen aus Brasilien und Chile zu den Ausstellern. Mehr als 600 Künstler haben seit dem Debüt der Messe im Herbst 2009 bereits ihre Werke gezeigt. Den Machern der STROKE.ARTFAIR geht es dabei mit ihrem neuen Konzept nach eigenen Angabe vor allem um die Bereicherung und Ergänzung der Kunstszene. Die gezeigte Kunst kommt von der Straße, ihre Schöpfern gelingt es, diese Herkunft mit einem Mix aus Malerei, Plakatkunst, Schablonenkunst, Grafik, Cut-Outs, Aufklebern und Collagen auch in einem eher institutionellen Rahmen wie diesem zu zeigen.

Musikalisch arbeiten die Veranstalter mit dem Berliner Label Project:Mooncircle zusammen. Zur vierten Auflage der Messe wird es einen ersten offiziellen Sampler als „Soundtrack zur Kunst“ geben. Für diesen Mix aus Hip Hop, Electronica, Downbeat, Soul und Dubstep wurden die ausstellenden Gallerien und Künstler gebeten, ihre Favoriten aus dem Repertoire de Labelkünstler auszuwählen. Das Ergebnis wird pünktlich zum Start der Messe Ende Mai präsentiert. München wird 2011 zudem nicht die einzige Stadt sein, in der urbane Kunst unter dem Label STROKE.ARTFAIR ausgestellt wird. Im Rahmen der STROKE.EDITION wird es zusätzlich Sonderausstellungen in Leipzig, Stuttgart, Köln und Münster sowie auch Wien und Zürich geben. Auch Werke internationaler Künstler wie Nomade (USA), Robert Proch (Polen) oder Ima one (Japan) sollen dort zu sehen sein. „Wir möchten das Publikum von der bunten Vielfalt dieser jungen Kunst überzeugen und zeigen, wie sich aus der Bewegung einer illegalen Subkultur eine ernstzunehmende Kunstrichtung entwickelt hat,“ sagt Veranstalter Marco Schwalbe.