Langlebigkeit und Robustheit: Mit diesen Worten lässt sich der Schichtstoff Resopal wohl am treffendsten beschreiben. Das Material, das aus mehreren Papierlagen unterschiedlicher Konsistenz hergestellt wird, bringt die perfekten Eigenschaften mit, um vor allem für die Herstellung von Schildern eingesetzt zu werden.
Da das Patent für Resopal schon etwas älter ist, QR-Codes aber eine (zumindest vergleichsweise) neue Technik repräsentieren, haben wir den obigen Titel für diesen Artikel gewählt und erzählen Ihnen im Folgenden etwas über die wirkungsvolle Verschmelzung beider Dinge.
Resopal – Ein Klassiker mit Zukunft
Auch wenn das Patent für Resopal bereits 1930 angemeldet wurde: Aus der Mode gekommen ist es deshalb noch lange nicht. Bis heute wird der Schichtstoff wegen der außerordentlichen Widerstandsfähigkeit sehr geschätzt und als Basis zur Herstellung extrem belastbarer Oberflächen aller Art genutzt.
So finden Sie ihn zum Beispiel bei Arbeitsplatten für Küchen, Innenausstattung in (öffentlichen) Verkehrsmitteln sowie in der Gastronomie oder in Schulen und Kindergärten. Eine besondere Renaissance erlebte das Frühstücksbrettchen aus Resopal, welches zuerst in den 50er Jahren aufkam.
Eigenschaften von Resopal im Überblick
– Wasserbeständig
– Lösungsmittelbeständig
– Weitgehend chemikalienbeständig
– Fleckunempfindlich
– Hitze- und lichtbeständig (bis 185 Grad Celsius)
– Kratz und abriebfest
– Feuerhemmend
– Elektrisch isolierend
– Stoßfest
– Leicht zu reinigen/desinfizieren
Resopal in der Schilderfertigung
Nach diesen Ausführungen sollte es jedem einleuchten, dass Resopal für die Fertigung von Schildern, insbesondere solcher für die Industrie, ebenfalls außerordentlich beliebt ist. Denn dort, wo oft extreme Bedingungen herrschen, müssen verwendete Materialien natürlich auch großen Belastungen standhalten. Daher kommen Resopalschilder häufig in Kraftwerken, als Kabelmarkierungen für Industrieanlagen und als Kennzeichnungen an den unterschiedlichsten Orten bzw. für die verschiedensten Zwecke zum Einsatz. Licht- und Wasserbeständigkeit prädestinieren Resopalschilder außerdem für die Verwendung unter freiem Himmel.
Neben diesen Einsatzgebieten erfüllen Resopalschilder ihren Zweck aber auch in Bereichen, die unser tägliches Leben wesentlich eher berühren. Ob als Briefkasten- oder Klingelschild, als Garderobenmarke oder als Firmenschild: Sobald es um Langlebigkeit geht, ist Resopal eine gute Wahl.
Garderobenmarken beispielsweise gehen durch sehr viele Hände, manchmal sogar mehrmals pro Tag. Ein Abrieb bzw. eine Abnutzung wäre hier vorprogrammiert; doch da sich das Resopal sehr gut gravieren lässt und über die mittlerweile weitläufig genannten Eigenschaften verfügt, besteht hier keine Gefahr eines verfrühten Verschleißes. Ähnlich verhält es sich mit Tür- und Klingelschildern.
Je nach Lage und Lichteinfall bleichen derartige Schilder schnell aus oder fangen schlicht und ergreifend an zu verrotten. Doch mit gravierten Resopalschildern kann auch diesem Unbill vorgebeugt werden.
Wie genau QR-Codes Resopalschilder in funktioneller Hinsicht zusätzlich aufpeppen können, erfahren Sie in den folgenden Abschnitten.
Was sind QR-Codes?
So ziemlich jeder hat die Bezeichnung schon einmal gehört, aber nur die wenigsten wissen, was genau sich dahinter eigentlich verbirgt. Daher holen wir an dieser Stelle noch einmal kurz ein bisschen aus.
Die Abkürzung „QR“ steht für „Quick Response“ (engl. „schnelle Antwort“). Ihren Ursprung hat sie in einer Erfindung, die aus der Automobilbranche stammt. Und zwar waren es wieder einmal die Japaner, denen dieser ebenso simple wie geniale Gedanke kam. Im Auftrag von Toyota wurde der QR-Code bereits 1994 zur Markierung und schnellen Identifikation von Bauteilen entwickelt.
Aussehen und Funktionsweise
Optisch ist ein QR-Code ein quadratisches Muster, welches aus weißen und schwarzen Punkten besteht. Diese Punkte erzeugen eine binäre Darstellung codierter Daten. Diese Daten sind ihrerseits durch einen zweiten Code geschützt, welcher der Fehlerkorrektur dient. So kann sichergestellt werden, dass der QR-Code auch bei einem Verlust von bis zu 30% seiner Oberfläche lesbar bleibt. Die Decodierung des Codes erfolgt über einen eigenen Reader; einen solchen gibt es als App in zahlreichen Ausführungen gratis für Smartphones und Tablets.
Wozu dienen QR-Codes?
Simplizität hinsichtlich der Speicherung und Übermittlung von Datensätzen machen QR-Codes zu einem günstigen und daher besonders interessanten Mittel zur Vermittlung von Informationen und Werbung. Mittels QR-Code kann zum Beispiel direkt auf Webseiten und Videos verlinkt werden. Auch Anrufe, E-Mail-Formulare oder Skype-Kontakte können direkt an die scannende Person vermittelt bzw. weitergegeben werden. In der Einfachheit liegt auch der besondere Reiz für den Nutzer.
Durch schnelles Scannen des Codes müssen keine Webadressen oder Telefonnummern gegoogelt oder händig eingegeben werden. Dementsprechend gern werden QR-Codes vom Publikum angenommen. Gewiefte Leute werben extra mit QR-Codes, hinter denen sich eine Überraschung verbirgt, um die Neugier der Betrachter zu schüren und sie zum Besuch einer Webseite zu ermutigen.
QR-Codes auf Resopalschildern einsetzen
Der Einsatz von QR-Codes auf Resopalschildern bietet sich vor allem für die Industrie und das Gewerbe an. Wer sein Firmenschild mit einem QR-Code versieht, kann sich zum Beispiel einfach ins Gedächtnis der Kunden rufen – oder dort bleiben. Szenario: Passanten, die an einem Sonntag am geschlossenen Geschäft vorbeigehen, sehen den QR-Code auf dem Firmenschild, scannen diesen – und werden umgehend auf die Webseite des Geschäfts weitergeleitet.
Dort können sie sich über das Sortiment informieren und Details zu Öffnungszeiten und Angeboten in Erfahrung bringen. Denkbar wäre auch, via QR-Code direkt auf den Online-Shop weiterzuleiten.
Im Fall der bereits erwähnten Garderobenmarken ist ein QR-Code mit Weiterleitung auf die Webseite des Theaters, des Opernhauses oder des Museums ebenfalls eine ausgezeichnete Idee – am besten direkt zur Veranstaltungsseite. So kann sich der Besucher direkt darüber informieren, welche Konzerte und Ausstellungen als nächstes laufen – und bei Bedarf direkt Karten bestellen. Interaktivität und Marketing gehen hier Hand in Hand.
Industrie und Gewerbe können ebenfalls von QR-Codes auf Resopalschildern profitieren. Denkbar sind Weiterleitungen zu Anleitungen und FAQ, falls Maschinen oder Maschinenteile, die mit solchen Schildern ausgestattet sind, ausfallen oder Defekte haben. Rufweiterleitungen zu Kundendienst, Abteilungsleitern, Notfallpersonal bieten sich ebenfalls an.
Aber auch zur Erlangung von Informationen über die Zufriedenheit von Mitarbeitern und Kunden lässt sich ein geschickt platzierter QR-Code auf einem Schild (beispielsweise in der Kantine oder im Aufenthaltsraum) hervorragend einsetzen.
Um Größe und Preis solcher Schilder zu ermitteln, empfiehlt sich die Konsultation einer Druckerei oder eines Graveurs, der Resopalschilder im Sortiment führt.
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