Streetart – Zwischen Guerilla-Aktion und Massenkunst

Früher war Street-Art eine künstlerische Protestform, quasi eine geklebte und gesprayte Revolution. Heute geben Kunstliebhaber viel Geld für den Besitzer der  eigentlich so öffentlichen Kunstform aus. Ein Name ist mit dem Aufstieg zu einem popkulturellen Massenphänomen untrennbar verbunden – Banksy.

 

 

 

 

BANKSY RAT STENCIL 2002 – Banksy Rattenbild (c) Alamodefilm

 

 

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„EAT! Design with Food“

Der Designkalender für 2012 „EAT! Design with Food“ zeigt Design und Kunst für und aus Essbarem. Die neueste Ausgabe aus der Kalenderreihe von EIGA präsentiert insgesamt 54 Designer, Künstler und Architekten, die visuelle Strömungen und besondere gestalterische Lösungen aus dem Umfeld von Essen, Trinken und Ernährung zeigen.

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Tage der Typographie. Runde 13.

GLÜCK – die 13. Tage der Typographie

Gelegenheit zu Austausch, Weiterbildung und Umsetzung kreativer Ideen, wird es auch auf den diesjährigen Typotagen wie zu Hauf geben. Designer, Grafiker, Fachkräfte aus Druck und Medien sowie alle Interessierten sind herzlich zu diesem wirklich tollen Event eingeladen. Die Tage der Typographie finden vom 11. – 13. November 2011 in Düsseldorf statt.
Veranstalter sind auch in diesem Jahr wieder die Akademie für Druck und Medien NRW in „Koproduktion“ mit TYPOSITION.



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„Hamburgs Kreative“ dockt mit der Ausgabe für 2011/12 an

Das 352 Seiten starke Hardcover-Buch ist diesmal im nordisch-blauen Leineneinband mit Heißfolienprägungen, Blindprägung und zwei Lesebändern vom Stapel gelaufen.

 

Design: Hamburgs Kreative

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Sneaker als Kunstobjekt

Wir lieben Sneaker! Wir tragen sie in allen Lebenslagen, wir erinnern uns an unseren ersten Sneaker lieber als an unseren ersten Lederschuh. Manche von uns campen sogar vor Schuhläden, um an ein besonderes Modell zu kommen und manche geben über 1000 Euro bei eBay für getragene Turnschuhe aus. Sneaker sind eben mehr als nur Schuhe, sie sind Kunstobjekte.

 

 

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Das Neue Museum Nürnberg zeigt: 100 Beste Plakate 10

Aus 1.600 Einsendungen hat die Fachjury des Vereins „100 Beste Plakate e.V.“ die  Kunstwerke des Jahres gewählt. Nach dem Auftakt in Berlin sind die Sieger des Wettbewerbs in der Ausstellung „100 beste Plakate 10“ nun vom 30. Juli bis 2. Oktober 2011 im Neuen Museum, Staatliches Museum für Kunst und Design, in Nürnberg zu bewundern. Der Eintritt ist frei.

„100 beste Plakate des Jahres 10 – Deutschland Österreich Schweiz“ ist der volle Titel des Wettbewerbs, der 2010 zum zehnten Mal international ausgeschrieben wurde. Im Neuen Museum Nürnberg wird nun im ungewöhnlichen Rahmen des Unteren Foyers ein Überblick zum Stand der Plakatkunst in den drei deutschsprachigen Ländern gezeigt. 518 Grafik-Designer, Agenturen und Druckereien hatten sich mit rund 1.600 Plakaten beworben. Viele Facetten sind zu bewundern: Schwerpunkt Typographie hier, Fotoplakat dort. Auch schräge Collagen wurden prämiert.

Die Nürnberger Ausstellung wird in einer Kooperation des Neuen Museums mit dem Designmuseum Die Neue Sammlung – The International Design Museum Munich gezeigt, der Besuch ist kostenlos. Die hundert gezeigten Preisträger-Plakate und Plakatserien (davon 53 aus Deutschland, 45 x Schweiz und 2 x Österreich) wurden durch eine Jury unter Vorsitz von Claude Kuhn (Bern) mit 2×Goldstein (Karlsruhe), Elvira Barriga (Berlin), Erich Brechbühl (Luzern) und Peter Klinger (Wien) nominiert. Entsprechend einer Neuerung im Reglement werden die gleichberechtigten Siegermotive in den drei Kategorien Auftragsgebundene Plakate (63), Eigenaufträge bzw. freie künstlerische Plakate (14) und Projektbetreute Plakate von Studierenden (23) präsentiert.

 

Mit dem im Jahr 2001 in Berlin gegründeten Verein „100 Beste Plakate e.V.“ hat der traditionelle Wettbewerb zum zehnten Mal in neuer Trägerschaft stattgefunden. Ursprünglich war er Mitte der 1960er Jahre in der DDR gestartet worden. Seit 1990 findet er in ganz Deutschland statt, auch bei Designern aus Österreich und der Schweit ist die Auszeichnung mittlerweile begehrt.

Zur Ausstellung erscheint das von L2M3 Kommunikationsdesign gestaltete Jahrbuch „100 beste Plakate 10 Deutschland Österreich Schweiz“ (ISBN 978-3-87439-821-3) mit den Abbildungen aller prämierten Plakate sowie dem thematischen Sonderbeitrag „Altmedium Fotoplakat – Neuwertige Betrachtungen“  von Prof. Rolf Sachsse (Bonn) im Verlag Hermann Schmidt Mainz. Die aktuelle Wanderausstellung ist nach Berlin und Nürnberg noch weiter auf Reisen. Die weiteren Stationen:

Dornbirn
6. bis 27. Oktober 2011
CAMPUS Dornbirn

Luzern
5. bis 13. November 2011
im Rahmen von „Weltformat 11 – Plakatfestival Luzern“

Wien
29. November 2011 bis 15. Januar 2012
MAK – Österreichisches Museum für angewandte Kunst / Gegenwartskunst

Essen, Ruhrgebiet
Frühjahr 2012
Deutsches Plakat Museum im Museum Folkwang

Museum für Druckkunst zeigt: Schrift und Typografie in der zeitgenössischen Kunst

Die Leipziger Typotage haben im Museum für Druckkunst einen festen Platz im Terminkalender. Erstmals lockt die aktuell 17. Auflage nun mit einer Sonderausstellung. Thema bis zum 17. Juli: „Schrift und Typografie in der zeitgenössischen Kunst“.

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»typoversity« erschienen!

Das jüngst im Norman Beckmann Verlag (www.nbvd.de) erschienene Buch »typoversity« präsentiert aktuelle und vor allem spannende Typografie-Projekte aus Ausbildung und Studium.

Zudem kommen Lehrende zu Wort – im hinteren Teil des Buches berichten verschiedene Professoren in Interviews über ihr Lernkonzept und erklären, wie es Ihnen gelingt, Studierende für Typografie zu begeistern und zu motivieren.
Zu den Interviewpartnern gehören: Prof. Heike Grebin, Prof. Nora Gummert-Hauser, Prof. Jürgen Huber & Christian Hanke, Prof. Indra Kupferschmid, Prof. Jay Rutherford, Prof. Betina Müller, Prof. Ulrike Stoltz, Prof. Rayan Abdullah und Dan Reynolds.

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Streetmag – Sozialprojekt und Plattform für junge Künstler

Tu Gutes und mache eine Zeitung daraus, so etwa könnte das Motto von Marija Stojanovic und Aleksandar Vidojkovic lauten. Die Werbekauffrau und der Filmemacher haben zusammen die neue Straßenzeitung „Streetmag“ in Berlin gegründet. Ihr Konzept dabei: Ein Magazin mit sozialem Charakter, das unbekannten Künstlern eine Plattform bietet und junge Leser attraktiv gestalten ist.

Verkäufer von Straßenmagazinen kennt man aus fast jeder Innenstadt, doch ihre Zeitschrift gekauft haben nur die Wenigsten von uns schon einmal. Der durchschnittliche Leser von Asphalt, Hinz & Kunzt oder Straßenfeger ist über 40, weiblich und gut betucht. In die Hände von jungen Leuten verirren sich diese Magazine nur selten. Das wollen die Macher des „Streetmag“ ändern: „Ich dachte mir, wenn es ein cooles Magazin gäbe, das die Leute gerne lesen, dann hätten es die Obdachlosen auch viel leichter dieses zu verkaufen! Die jungen Leute geben so viel Kohle für Unsinn aus, warum sollten sie das Geld dann nicht sinnvoller einsetzten, indem sie etwas Gutes damit tun.“ Von einem erhobenen Zeigefinger distanziert sich Mitgründer Stojanovic doch klar. Viel mehr gehe um eine Sensibilisierung durch die Hintertür, so die 29-jährige. Natürlich haben Themen wie Armut oder Obdachlosigkeit ihren festen Platz im Heft, aber in zweiter Linie versteht sich das Straßenmagazin als Plattform von Kreativen aller Art. „Egal ob Grafiker, Fotografen, Illustratoren, Maler oder Autoren, jeder kann seine Werke bei uns veröffentlichen. Außerdem haben wir jede Menge Interviews mit prominenten Musikern und Schauspielern“, erklärt Stojanovic das Konzept.

Geschenk in der Findungsphase

Das Streetmag wird an die Sozialeinrichtungen in Berlin ausgeliefert und kann dort von den Obdachlosen kostenlos mitgenommen und verkauft werden. Die unverbindliche Preisempfehlung von 1,50 Euro kann der Verkäufer komplett behalten. Bei anderen Straßenmagazinen müssen die Verkäufer einen Teil des Erlöses wieder abgeben, um damit Notunterkünfte, Verpflegungen und andere Sozialeinrichtungen zu finanzieren. Dieses soziale Netz, das andere Straßenzeitungen spannen, können die Macher des Streetmag natürlich nicht leisten. „Unser Magazin können wir natürlich nur so machen, weil wir keine Notunterkünfte, Verpflegungen usw. für die Obdachlosen anbieten und somit diesen Kostenfaktor, den andere Straßenzeitungen haben, nicht abdecken müssen“, wissen auch die Gründer. Das ist auch ein Grund dafür, dass etablierte Magazine wie der Straßenfeger oder die Motz das Projekt nicht als Konkurrenz, sondern eher als Bereicherung ansehen. Finanziert wird das Magazin bisher über Anzeigen, ehrenamtliche Arbeit und eine Partyreihe. Mit Erfolg inzwischen ist die dritte Ausgabe in Arbeit und die Auflage ist mit 20.000 Exemplaren mehr als ordentlich.

Wer sich für das Projekt interessiert oder selbst einmal im „Streetmag“ veröffentlichen möchte findet auf www.street-mag.de alle Infos. Künstlerisch ist das Team für alles offen, egal ob Dichter, Maler, Fotografen oder Journalisten.