SUPPORT YOUR LOCAL CREATIVES: HAMBURGS KREATIVE 2014

Support your local creatives. Getreu diesem Motto präsentiert der Verlag NBVD (Norman Beckmann Verlag & Design) im mittlerweile 9. Jahr das Buch „HAMBURGS KREATIVE“. Wie bereits in den Vorjahren, berichten wir auch dieses Jahr liebend gerne über die neue Ausgabe 2014, denn sie ist einmal mehr ein echter Hingucker (mit überzeugendem Inhalt) geworden! 

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Buchbinderei – wie Bücher zu kleinen Kunstwerken werden

Für jeden, der Bücher liebt, ist es etwas besonders Schönes – ein stilvoll eingeschlagenes Buch aufwendig gestaltet und liebevoll zu einem Ganzen zusammengefügt. Was heute in der Buchbinderei stattfindet war einst Aufgabe von Mönchen. Sie banden eigene Werke in klostereigenen Buchbinderein und gestalteten so ihre eigens hergestellten Schriften. Bereits im 6. Jahrhundert band der  irische Mönch Dagaeus erste Bücher und ist als erster namentlich bekannter Buchbinder anzusehen. „Buchbinderei – wie Bücher zu kleinen Kunstwerken werden“ weiterlesen

Kleines Buch mit Kultstatus Notizbücher

Kleines Buch mit Kultstatus MOLESKINE Notizbücher

„Moleskine ist das Erbe des legendären Notizbuches der Künstler und Intellektuellen der vergangenen zwei Jahrhunderte,  von Vincent Van Gogh bis Pablo Picasso, von Ernest Hemingway bis Bruce Chatwin. Ein schlichtes, schwarzes Rechteck, an den Ecken abgerundet, die von einem elastischen Band gehaltenen Vorsatzblätter, die Innentasche: ein anonymes und in seiner Essenzialität perfektes Objekt, mehr als 100 Jahre von einer kleinen, französischen Manufaktur hergestellt, die die Pariser Buchhandlungen belieferte,  welche von der internationalen künstlerischen und intellektuellen Avantguarde besucht wurden. Der vertraute Reisebegleiter im Taschenformat  enthielt die Skizzen, Notizen, Geschichten und Ideen, bevor diese berühmten Bilder oder Seiten geliebter Bücher wurden.“

So beschreibt der Hersteller MOLESKINE den Ursprung und den Charakter seiner Bücher.

Die kleinen, vielseitigen Notizbücher von MOLESKINE sind längst zu echten Kultobjekten avanciert. Was mit einer einfachen Idee und einem einzigartigen Namen begann, ist längt eine angesehen und beliebte Marke geworden.

Der Name MOLESKINE stammt aus einer Geschichte, der Geschichte „Traumpfade“ von Bruce Chatwin, in welcher er über einen fiktiven Charakter spricht. Es geht hierbei um seinen Notizbuchanbieter, ein kleines Pariser Schreibwarengeschäft. Dieser Schreibwarenhändler teilte ihm 1986 mit, dass der letzte Notizbuchhersteller seinen Betrieb eingestellt habe. „Le vrai Moleskine n’est plus“ zu deutsch  „Das wahre Moleskine gibt es nicht mehr“ lauten die Worte des Schreibwarengeschäftes.

Diese Idee wurde 1997 vom kleinen Unternehmen Modo&Modo in Mailand erneut aufgegriffen und dem aktuellen Zeitgeist angepasst. Die bereits im 19. Und 20. Jahrhundert in Europa so bekannten Notizbücher erlebten somit so etwas wie eine Wiederauferstehung. Zunächst wurden die Bücher ausschließlich in Italien vertrieben und das auch nur mit einer Auflage von insgesamt 5000 Exemplaren. Bald darauf begann Modo&Modo SpA auch mit dem Vertrieb der Notizbücher außerhalb Italiens – zunächst in Europa und in den USA. Doch auch Japan (seit 2004)begeisterte sich für MOLESKINE, sowie inzwischen das gesamte Asien. Das Unternehmen ist inzwischen sogar an der Börse vertreten.

Aus guter, alter Tradition – Wo gibt es die MOLESKINE Bücher?

Die MOLESKINE Bücher gibt es primär in Buchhandlungen und speziellen Designerläden, aber auch im Original online Store kann man die kleinen Kunstwerke erwerben. Es gibt sie im klassischen Design, mit schwarzem Einband, einem Halteband außen und den gelblich gefärbten Blättern mit den abgerundeten Ecken, aber auch in trendigen Designs.

MOLESKINE legt hierbei besonderen Wert auf seine Geschichte und so hat jedes Exemplar in seinem Inlett die Geschichte der MOLESKINE Bücher gleich mit dabei.

MOLESKINE in trendigen Designs

Da sie auf so viele kreative Arten einzusetzen sind hat sich um die MOLESKINE Bücher eine richtige kreative Szene herum gebildet. Individuelle Cover-Gestaltung und der regelmäßige Austausch in der MOLESKINE Community findet regen Anklang.

Auch gibt es zu vielen Bereichen verschiedenste Special Editions, wie zum Beispiel von „Der Hobbit“, „Star Wars“ oder spezielle Hochzeits- MOLESKINEs. Für nahezu jeden Lebensbereich findet man vom schlichten bis zum ganz schrillen und ausgefallenen Buch alles was das Herz begehrt.

In Film und Fernsehen unterwegs

Auch in vielen Filmen und Fernsehserien werden gern die MOLESKINE Bücher verwendet. Unter anderem waren und sind sie in der US Serie CSI, Criminal Minds und bei Doctor Who ebenfalls des Öfteren zu sehen. Die kleinen Büchlein scheinen überall zu sein.

Durch die vielfältigen Möglichkeiten, ihr klassisches oder auf Wunsch auch total ausgefallenes Design, werden sie wohl noch lange Zeit nicht nur die Kreativen mit Freude erfüllen.

„MOLESKINE  ist ein eingetragenes Warenzeichen von Moleskine SpA“. Wenn euch Moleskine gefällt, könnte auch das Lanybook interessant für euch sein. Auch das haben wir schon getestet.

Design-Tagebuch: „VALUES!“ – Trendige Tagebücher

Die Suche nach neuen Idealen prägt unsere Generation. Welche Werte und Tugenden haben heute noch Relevanz – religiös, moralisch, geistig oder persönlich?

Die Hamburger Agentur EIGA und der Norman Beckmann Verlag haben ihren neuen Designkalender für 2013 veröffentlicht. Diesmal trägt das Trend Diary den Namen „VALUES!“ und widmet sich ganz dem Thema „Design für immaterielle Werte“.

Und das Beste: Wir verlosen ein Exemplar des Design-Tagebuchs auf dem Gutenberg Blog. Kommentiert einfach diesen Artikel (unten) und erklärt uns, was euch besonders gut an diesem Diary gefällt. Dann könnt ihr sehr, sehr gerne noch diesen Beitrag sharen, liken, tweeten 😉 „Design-Tagebuch: „VALUES!“ – Trendige Tagebücher“ weiterlesen

Kreatives Notizbuch für/über die „Helden der Arbeit“

Ob als Metzgerpapier, Strafbefehl-, Konfetti- oder Butterbrotpapier – unsere Helden der Arbeit sind allgegenwärtig. Man trifft sie morgens beim Verzehr der Stulle und abends auf dem Sofa bei der Spusi im Tatort. Es sind die Underdogs der Papierwelt, und viele von Ihnen sehen selten das Licht – geschweige denn das der Öffentlichkeit. Mit diesem Notizbuch wollen wir sie aus dem Dunkel der Fabrikhallen, Kühlhäuser, Brieftaschen und Holzkisten befreien und ihnen einen Auftritt in der glitzernden Werbewelt ermöglichen. Natürlich besitzen diese Helden der Arbeit auch die klassische Eigenschaft des Papiers: Sie sind geduldig. Papier wartet – im Gegensatz zum Kunden – gerne auch mal ein bisschen länger auf eine Idee.

 


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Do you read me!?

In Berlin Mitte betreiben Mark Kiessling und Jessica Reitz den Laden „Do you read me?!“. In ihren Regalen finden sich nationale und internationale Zeitschriften, die sonst kaum ein Zeitschriftenkiosk führt. Weil sich diese Idee inzwischen zum Anlaufpunkt von Printliebhabern entwickelt hat, wurde gerade ein zweites Geschäft eröffnet. Wir sprachen mit Jessica Reitz über besondere Magazine, die vermeintliche Printkrise und die besten Magazinmacher-Strategien.

© Achim Hatzius 2011

 

Vielleicht kannst du erstmal erklären, was eigentlich hinter „Do you read me?!“ steckt?

Jessica Reitz: Wir sind in erster Linie ein Magazinladen. Die Idee „do you read me?!“ zu gründen, entstand aus der Unmöglichkeit die vielen guten Zeitschriften, die wir aus dem Ausland kannten, auch in Deutschland zu beziehen. Das wollten wir ändern und haben uns entschlossen, einen Laden für internationale Magazine zu gründen. Unsere eigenen Schwerpunkte liegen dabei auf Themen wie Architektur, Fotografie, Mode, Typografie und Kunst. Außerdem haben wir auch ausgewählte Bücher im Sortiment, allein schon als kleinen Kontrast zu den oft kurzlebigeren Zeitschriften.

Mit welchem beruflichen Hintergrund habt ihr den Laden gegründet:

Jessica Reitz: Mark Kiessling ist Designer und ich komme aus dem Buchhandel. So konnten wir beide Seiten zusammenbringen.

Inzwischen habt ihr auch noch einen zweiten Laden mit einem Reading-Room. Was ist das genau?

Jessica Reitz: Unser zweiter Laden hat eine kleinere Verkaufsfläche und dafür einen größeren Reading-Room, in dem wir den Hintergrund der Zeitschrift etwas mehr beleuchten wollen. Neben einer Präsenzbibliothek gibt es dort auch regelmäßige Veranstaltungen wie Ausstellungen oder Lesungen.

Nach welchen Kriterien wählt ihr die Magazine für euer Sortiment aus?

Jessica Reitz: Inzwischen nimmt genau diese Auswahl die meiste Arbeitszeit in Anspruch. Gute Recherchequellen sind natürlich Blogs oder Magazine, in denen interessante neue Zeitschriften besprochen werden. Manchmal kennt man auch die Macher selbst oder es kommen Kunden mit Tipps auf uns zu. Und wenn uns das Konzept gefällt, nehmen wir die Zeitschrift ins Sortiment auf. Eine weitere Vorraussetzung ist auch die Lieferbarkeit. Viele Magazin sind echte Liebhaberprojekte ohne ein großes Verlagshaus dahinter. Das macht die Distribution oft schwierig. Neben den kleinen Magazinen setzen wir aber auch auf etablierte Titel wie art oder Monopol. Eine hohe Auflage bedeutet ja nicht sofort eine schlechtere Qualität.

Wie sieht denn euer typischer Kunde aus? Sind das nur Printnostalgiker?

Jessica Reitz: Den typischen Kunden gibt es gar nicht, die Bandbreite ist echt sehr groß. Zum Beispiel haben viele selbst ein „Magazin-Hintergrund“, sprich sie arbeiten regelmäßig für Verlage, sei es nun als Fotograf, Redakteur oder Modemacher. Es sind aber genauso Privatleute, die sich für unsere Themen interessieren. Altersmäßig geht das wohl bei 15 los und hört nicht vor 70 Jahren auf. Von dieser Breite sind wir selber immer noch sehr überrascht.

Schauen wir doch mal auf die andere Seite – Wie sehen die typischen Magazinmacher aus eurem Sortiment aus?

Jessica Reitz: Auch das ist sehr unterschiedlich. Es gibt einige Macher, die inzwischen von ihren Magazinen leben können. Dann gibt es die Gemeinschaftsprojekte, in denen jeder noch einem anderen Beruf nachgeht und die Zeitschrift vielleicht nur halbtags gemacht wird. Wieder andere Magazine sind wirkliche „Liebhaber“-Projekte, die nach Feierabend entstehen und kein Geld abwerfen. Was alle diese Beispiele gemeinsam haben, ist die Leidenschaften dahinter.

Was sind denn aus deiner Sicht als Kauffrau entscheidende Erfolgskriterien für Magazine?

Jessica Reitz: Ganz wichtig: Die Macher müssen sich klar darüber sein, was sie wollen. Aus meiner Sicht als Kauffrau muss ich immer wieder feststellen, dass der Weg zum Leser dabei gerne vergessen wird. Die Frage „Wie kommt es denn in den Laden?“ wird häufig sehr spät gestellt. Man muss sich einfach entscheiden, ob man zu einem teueren Pressevertrieb geht oder seine eigene Vertriebsstrategie entwirft. Wir bekommen zum Beispiel Magazine ohne Lieferschein, manche kann man erst gar nicht bestellen oder die Gründer haben keine Ahnung von möglichen Wegen ihre Arbeit bekannter zu machen.

Wird die Zeitschrift eigentlich immer mehr zum Nischenprodukt?

Jessica Reitz: Ich höre als Buchhändlerin schon seit 15 Jahren vom Tod der Bücher, entsprechend kritisch sehe ich auch solche Prognosen für den Printmarkt. Wir diskutieren sowohl mit den Machern als auch mit den Kunden häufig über die Zukunft der Zeitschrift. Online ist ohne Frage ein weiterer und sehr wichtiger Weg, aber es wird auch immer den anderen Bedarf geben. Ich arbeite zum Beispiel viel am Rechner und möchte deshalb nicht noch die lange Reportage auf dem iPad lesen, sondern genieße das Papier in meinen Händen. Außerdem gibt es auch genug Dinge, die digital nur ansatzweise funktionieren. Eine hochwertige Bildstrecke auf edlem Papier kann das iPad nicht leisten. Gleiches gilt auch für unübliche Maße und Formate. Ich denke, der Kampf zwischen digitalen und gedruckten Medien wird häufig auch herbeigeredet. Das gilt natürlich nur für unseren Bereich, bei tagesaktuellen Themen und kleinen Meldungen sieht das schon wieder anders aus.

Wie viele deiner Magazine schaffst du noch selber zu lesen?

Jessica Reitz: Das mit dem Lesen ist es wirklich ein Problem. (lacht) Ich lese vieles nur noch quer, einfach aus Zeitmangel.

Welche drei Magazine schätzt du denn persönlich besonders?

Jessica Reitz: „Ein Magazin über Orte“ – das ist ein Fotomagazin aus Berlin. Deren Entwicklung haben wir über die Jahre mitverfolgt. Die Macher arbeiten viel mit Veranstaltungen und Ausstellungen und sind entsprechend kreativ mit ihrer Präsentation. Ein sehr unkonventionelles Magazin ist das „Manzine“ aus England. Es ist ein Männermagazin, das von einer Handvoll freien Journalisten gemacht wird. Die Macher schreiben alle für internationale Toptitel wie Playboy oder GQ. Die Aufträge von den Großen sind aber häufig nicht ihre eigenen Themen, deshalb machen sie nebenbei das Manzine für alle Geschichten, die sonst nicht möglichen wären. Die Optik dabei ist sehr reduziert und es sieht ein bisschen aus wie ein kleines unscheinbares Heftchen. Beim Lesen ist man aber wirklich von dem großartigen und hochwertigen Inhalt gefesselt Das dritte Beispiel ist noch etwas jünger und heißt Infographics. Die Gründer arbeiten eigentlich als freie Agentur und das Projekt ist ihre Herzensangelegenheit. Gerade ist die dritte Ausgabe erschienen und gehört zu den gutverkauften Titeln im Laden, obwohl es echt eine sehr kleine Nische bedient.

 

Bilderbücher, die begeistern nicht nur Kinderaugen

Bilderbücher sind ein spannendes Feld für Designer und Illustratoren, kleine und große Leser sorgen im Buchhandel für gewaltige Umsätze. Wir stellen zwei Projekte vor,  die uns besonders gut gefallen: „Schlafplatz gesucht!“ von Maria Bogade erscheint im Januar 2012. „Dolph der Elch“ von Andreas und Christian Gödde entsteht gerade.

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E-Book – Revolution oder Blase?

E-Books werden den Buchmarkt revolutionieren. Das verkünden jedenfalls viele Leitmedien. Doch was ist wirklich dran an den digitalen Büchern und braucht man als Autor bald wirklich keine Verlage mehr?

So hoffnungsvoll die Zeitungsverlage auf iPad und Co setzen, so angstvoll blicken die Buchhändler auf die E-Books. Immerhin könnten sie direkt und digital verlegt, das Geschäftsmodell einer gesamten Branche revolutionieren. Doch wie steht es denn eigentlich um das E-Book? Immerhin versammeln sich unter diesem Begriff jede Art von digitaler Publikation, von dem schnöden PDF-Dokument bis hin zum multimedial gestalteten Buchevent. So ist die Qualität vieler E-Books auf den Marktplätzen von Amazon und Co auch eher zweifelhaft. Eine Worddatei wird lieblos umgewandelt und vielleicht noch etwas bebildert, schon ist das elektronische Buch fertig und kann für Preise von 99 cent bis 2,99 Euro verramscht werden. Wirklich gut aufbereitete multimediale Bücher sind eher die Seltenheit, auch weil sich die aufwendige Produktion mit Sprechern und Designer nicht rechnet. Doch ist der E-Bookmarkt deshalb eine Blase? „E-Book – Revolution oder Blase?“ weiterlesen

»typoversity« erschienen!

Das jüngst im Norman Beckmann Verlag (www.nbvd.de) erschienene Buch »typoversity« präsentiert aktuelle und vor allem spannende Typografie-Projekte aus Ausbildung und Studium.

Zudem kommen Lehrende zu Wort – im hinteren Teil des Buches berichten verschiedene Professoren in Interviews über ihr Lernkonzept und erklären, wie es Ihnen gelingt, Studierende für Typografie zu begeistern und zu motivieren.
Zu den Interviewpartnern gehören: Prof. Heike Grebin, Prof. Nora Gummert-Hauser, Prof. Jürgen Huber & Christian Hanke, Prof. Indra Kupferschmid, Prof. Jay Rutherford, Prof. Betina Müller, Prof. Ulrike Stoltz, Prof. Rayan Abdullah und Dan Reynolds.

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