Heidelberger Speedmaster SX erfolgreich eingeführt

Seit dem die Heidelberger Druckmaschinen AG im Mai diesen Jahres anlässlich der drupa2012 den Bogenoffsetdruck der neuen Speedmaster SX Reihe vorstellten, ist ein gutes halbes Jahr ins Land gezogen. Keine Sekunde zu früh um einmal Bilanz zu ziehen. Zwei Aspekte dürften da für den modernen Drucker, Mediengestalter und Designer von Interesse sein. Haben sich die Konzepte, nach den der Bogenoffsetdruck der SX Reihe gefertigt wurde, bewährt? Werden diese Maschinen den Ansprüchen die ich als Mediengestalter, Designer oder Drucker an die Druckerzeugnisse, die ihrerseits aus den Ansprüchen meiner Kunden resultieren, gerecht?

Umgesetzte Konzepte

Zur ersten Frage: Der Plan, d.h. das Konzept hinter der BaureiheBogenoffsetdruck Speedmaster SX bestand darin, eine Strategie zu entwickeln, die dem Markt der Druckbranche gerecht wurde. Kunden wünschen sich bei der Umsetzung ihrer Medienerzeugnisse eine Qualität, welche sich nur durch den modernen Bogenoffsetdruck realisieren lässt. Hohe Kosten, die durch geringe Auftragshöhen entstehen, machen diese Qualität so teuer. Die Bogenoffsetdruck Baureihe Speedmaster SX verschafft den hohen Qualitätsansprüchen einen attraktiveren Produktionspreis. Die Speedmaster SX orientiert sich zudem an der Nachfrage nach Druckwerken, die aufwendigere Veredelungen, die steigenden Druckjobs und umweltfreundliche Produktion konsolidieren.

Mit der Bogenoffsetdruck Baureihe Speedmaster SX ist ein Spezialwerkzeug für Drucker, Mediengestalter und Designer konzipiert worden. Die Beobachtungen bei einem Besuch der Präsentation der BogenoffsetdruckBaureihe an den Ständen der Heidelberger Druckmaschinen AG ergaben, dass mit diesen Druckwerken, der Bedarf im Segment Werbedruck gedeckt wird. Die Herausforderung: Wege zu finden hohe Quantität bei gleich hoher Qualität mit sinkenden Kosten unter einen Hut zu bekommen. „Heidelberger Speedmaster SX erfolgreich eingeführt“ weiterlesen

HAMBURGS KREATIVE 2013: Neue Ausgabe.

Wie in jedem Jahr berichten wir über HAMBURGS KREATIVE. Warum? Weil´s einfach geil ist! In einer 4-Farbvarianten-Sonderedition und mit einem stolzen Umfang von knapp 400 Seiten kommt die neue Ausgabe von „HAMBURGS KREATIVE – Das Verzeichnis 2013“ daher.

Der Wegweiser durch die Hamburger Kreativlandschaft präsentiert (inzwischen bereits seit 2004) wieder eine illustre Auswahl an Agenturen (aus Werbung, Design, Internet etc.), freien Kreativen, Illustratoren, Fotografen und ergänzenden Dienstleistern.

Auch in der druckfrischen Ausgabe für 2013 glänzt das Teilnehmerfeld erneut mit einer erfrischenden Mischung aus großen Namen und vielversprechenden Newcomern und liefert damit einen aktuellen Überblick über die Szene der Kreativhochburg. Zu den Teilnehmern zählen z.B. Namen wie Kolle Rebbe, Robinizer, Rose Pistola, Oliver Voss, Grabarz & Partner, Nils Oskamp, Lothar Böhm, Ole Utikal, Elbfeuer, Manu Agah, Scholz & Friends, Mutabor, Peter Schmidt, JUNO, brand X, Amelung, RBTQ, GerlachHartog, um nur einen kleinen Einblick zu geben.

Wie gewohnt haben sich der Herausgeber Norman Beckmann und sein Team auch für den neuen Band gestalterisch und in der Produktion wieder sehr viel Mühe gegeben. In enger Zusammenarbeit mit palisander entstand diesmal ein Kompass-Motiv, welches als zentrales Element durch die einzelnen Rubriken lotst. Die vier Hauptrubriken begründen auch die Farbvarianten-Sonderedition und so kann zwischen blau, flieder, grün oder altgold gewählt werden. Der Kompass ziert zudem das Cover und wurde mit einem Relieflack zweifach aufgetragen.

– Für Marketingentscheider eine optimale Entscheidungshilfe bei der Wahl des zukünftigen Kreativpartners.

– Für Kreative sowohl Inspirationsquelle als auch optimales Tool zum Networking oder bei der Jobsuche.

– Für Studenten das geeignete Medium zur Orientierung.

Erhältlich ist „HAMBURGS KREATIVE – Das Verzeichnis 2013“ (ISBN 978-3-939028-34-5) ab sofort für 24,90 Euro direkt über den Verlag unter www.nbvd-shop.de, über den Onlinebuchhandel sowie den stationären Buchhandel. Weitere Informationen zum Projekt, knapp 150 Onlineprofile von Kreativen und Newsmeldungen finden sich auf www.hamburgskreative.de.

100% Hamburg. Uns gefällt´s!

Kunstdrucke richtig pflegen

Mit gezielten Maßnahmen die Kunstdrucke richtig pflegen

Kunstdrucke sind sehr beliebte Kunstobjekte zum Aufhängen auf der Wand. Durch das hochwertige Druckverfahren werden die Farben dem Original möglichst detailgetreu und nah wiedergegeben. Die Kunstdrucke werden meisten auf Leinwänden oder speziellen Kunstdruckpapieren gefertigt. Man hat auch die Möglichkeit, die Kunstdrucke kostengünstig erwerben, die auf einfachem Papier als Poster gefertigt wurden. Außer den Werken bedeutender Künstler ist es inzwischen auch möglich, eigene Bilder, Zeichnungen oder andere Vorlagen als Kunstdrucke fertigen zu lassen. Fertige Kunstdrucke kann man in verschiedenen Formaten und Größen bekommen und schließlich mit oder ohne Rahmen in der Wohnung oder Büro präsentieren.

© Marco Schaack – Fotolia.com

Sonnenlicht: Das gilt eigentlich für alle Bilder, Zeichnungen oder auch Kunstdrucke – sie sollten niemals dem direkten Sonnenlicht ausgestellt werden, weil dadurch mit der Zeit die Farben verblassen und Leinwände porös werden. Will man das aufgehängte Bild besser akzentuieren, sollte dieses mit künstlichem Licht beleuchtet werden.

Feuchtigkeit: Die Kunstdrücke müssen grundsätzlich vor Feuchtigkeit geschützt werden, weil sie andernfalls beschädigt werden können. Der Platz über den Heizkörpern ist für die Kunstdrucke auch nicht der optimalste – die permanente Wärmeeinwirkung wirkt sich negativ auf die Bilder aus.

Luftzirkulation: Werden die Kunstdrucke eingerahmt und durch eine Glasscheibe geschützt, muss dafür gesorgt werden, dass hier eine ausreichende Luftzirkulation gegeben wird. Sollte jemals die Feuchtigkeit zwischen die Scheibe und das Bild eindringen und kann nicht mehr entweichen, führt es dazu, dass sich das Bild wellt. Eine Abhilfe verschaffen dünne, kleine Streifen aus Karton oder Kork, die in den Ecken befestigt werden.

Reinigung: Sind die Drucke unversiegelt, werden sie nur mit einem trockenen Tuch oder Staubwedel gereinigt, das feuchte Abwischen ist hier Tabu. Wenn die Bilder starke Verschmutzungen aufweisen, sollten sie mithilfe des Inneren eines Weißbrotes gereinigt werden.

Versiegelte Bilder: In dem Fall ist es viel leichter, solche Kunstdrucke zu reinigen. Zudem neigen sie wenig dazu, zu verschmutzen oder auszubleichen. Solche Bilder darf man dann mit einem leicht angefeuchteten Lappen abwischen. Allerdings darf dafür nur klares Wasser, ohne jegliche Reinigungsmittel, verwendet werden.

Bei extremen Verschmutzungen oder Beschädigungen: In solchen Fällen sollte ein Fachmann um Rat gebeten werden. Nur so kann gewährleistet werden, dass die Kunstdrucke bei dem Versuch, gereinigt zu werden, nicht dauerhaft beschädigt werden.

Reader für 10 Euro

Heute möchte ich euch seit längerer Zeit wieder einmal etwas aus dem Bereich eBooks und Reader vorstellen.

Auf der Buchmesse in Frankfurt stellt das Berliner Unternehmen txtr einen neuen eInk-Reader vor: den txtr Beagle. Aufsehen erregt er vor allem durch den Preis, gerade Mal zehn Euro soll das Gerät mit seinem 5-Zoll-Bildschirm kosten.

Foto: TXTR

Die Idee: Der Beagle funktioniert nur in Zusammenspiel mit einer Handy-App (vorerst nur für Android, iOS soll später folgen), die Daten unkt das Smartphone über Bluetooth an das kabel- und WLAN-lose Gerät. Entsprechend sollen den Verkauf die Netzwerkanbieter subventionieren, die gleichzeitig am Verkauf von eBooks partizipieren sollen. „Reader für 10 Euro“ weiterlesen

Drucker-Lexikon

A wie Abspecken, S wie Schweizerdegen,  Z wie Zwiebelfisch: Aus der Sprache der Drucker und Setzer

Die sprichwörtliche Bleiwüste kennen viele, beim Hurenkind und seinem kleinen Bruder, dem Schusterjungen, wird es schon schwieriger. Und was in Sachen Print-Medien mit einer Hochzeit oder einer Jungfrau gemeint ist, das wissen nur noch Spezialisten. Wir haben eine kleine, aber feine Liste an Fachbegriffen der Drucker und Setzer zusammengestellt. Eine spannende Sache.

„Da ist noch ein Schusterjunge, das können wir so nicht lassen.“ – Sätze wie diesen konnte wohl jeder Journalist hören, der wie der Autor dieser Zeilen noch in der ersten Hälfte der 1990er-Jahre oder eben früher den Beruf des Redakteurs erlernt hat. Mit Filzstift, Layout-Bögen aus Papier und Schneidegeräten für die Fotos.  Unter den älteren Berufskollegen gehörten Wortschöpfungen wie besagter „Schusterjunge“ oder das „Hurenkind“ ganz einfach zum aktiven Wortschatz. Die Sprache der Drucker und Setzer, verkürzt oft auch „Druckersprache“ genannt, sie galt auch für die Text- und Bild-Redakteure. Manchmal, aber nur manchmal, da hören wir sie heute noch. Einige wenige, wie zum Beispiel die heute eher sprichwörtliche „Bleiwüste“ haben es sogar in die Berufswelt der Mediengestalter geschafft, egal ob diese Print, Online oder die crossmediale Variante bevorzugen.

Eine kleiner Hinweis darf an dieser Stelle nicht fehlen: Der Begriff „Druckersprache“ leitet eigentlich in die Irre, denn der Berufsstand der Setzer ist hier zunächst ausgeklammert. Nicht wenige Fachbegriffe der Branche stammen jedoch aus dem Bleisatz. Von daher sollten wir hier von der „Sprache der Drucker und Setzer“ schreiben. Oder vielleicht der „Sprache der Schweizerdegen“. Jene Multitalente also, die immer seltener anzutreffen sind.

Hier eine kleine Liste, von A wie Abspecken bis Z wie Zwiebelfisch:

Abspecken 

Der Speck, um den es hier geht, kommt natürlich nicht aus der Metzgerei. Gemeint ist das Abschälen von Papierrollen, die auf dem Transportweg in die Druckerei  beschädigt worden sind. Beim Abspecken wird eben das Papier von einer Rolle Druckpapier abgerollt, bis das nicht mehr brauchbare Papier entfernt ist. Mit dem Rest der Papierrolle kann dann gedruckt werden.

Neue Rolle, kein Abspecken nötig: Papieringenieur mit Produkt. Foto: VDP

Bleiwüste

Ursprünglich kam die Bleiwüste aus der Sprache der Setzer. Gemeint waren Fehler durch die Verwendung unpassender, zu enger Zeilenabstände oder die fehlende Strukturierung eines Textes durch nicht vorhandene Absätze. Irgendwann wurde die Bleiwüste dann mehr und mehr sprichwörtlich verwendet, als Bezeichnung für eine oftmals schwer lesbare Zeitungsseite, die ausschließlich aus Textbeiträgen ohne Bilder oder grafische Element bestand. So ließ sich im Grunde bis vor gar nicht allzu langer Zeit fast jede Ausgabe der Tageszeitung Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) als „Bleiwüste“ bezeichnen.

Hochzeit

Schon wieder die Setzer. Gemeint war und ist ein Satzfehler, bei dem zwei gleiche Worte hintereinander erscheinen. Im Eifer des Gefechts konnte das auch schnell mit kompletten Absätzen bzw. ganzen Textpassagen passieren, die dann doppelt gedruckt erschienen. In der Gegenwart lässt sich gerade an gehäuften „Hochzeiten“ oder anderen Tippfehlern feststellen, welche der klassischen Medien ihre Hochzeit wohl hinter sich haben. Auf Korrektoren, Redakteure und damit das bewährte Vier-Augen-Prinzip wird zum Zwecke der Gewinnoptimierung immer häufiger verzichtet.

Hurenkind und Schusterjunge

Das Hurenkind und sein kleiner Bruder, der Schusterjunge, sind in der Sprache der Setzer bereits seit der Erfindung des Buchdrucks fester Bestandteil des Wortschatzes. „Hurenkind“ wird die letzte Zeile eines Absatzes genannt, wenn sie gleichzeitig die erste einer neuen Spalte oder Seite ist. (siehe Abbildung). Sie gelten als besonders schwere handwerkliche Fehler, da sie die Ästhetik des Satz- bzw. Seitenspiegels stark beeinträchtigen. Von einem „Schusterjungen“ wird gesprochen, wenn eine Seite oder Spalte nach der ersten Zeile eines neuen Absatzes umbrochen wird, so dass diese allein am Ende der vorherigen Seite oder Spalte steht.

Unten links ein Schusterjunge, oben rechts ein Hurenkind. Abbildung: Rainer Zenz, Wikimedia Commons

Jungfrau

So bezeichneten die Setzer ursprünglich eine fehlerlos gesetzte Seite, eine fertig gesetzte Seite wird also mit diesem Attribut als fehlerfrei gekennzeichnet, was sie im Normalfall eigentlich nicht sein kann. Daher beschäftigten viele Verlage und Druckereien Korrektoren, die die Seiten auf Rechtschreibung, Grammatik und Typografie lasen.  Eine Seite, die komplett ohne Korrekturzeichen blieb, wurde von den Setzern auch als „jungfräulich“ bezeichnet, was in der Realität aber so gut wie nie stattfand. Früher konnten Leser von Print-Produkten also auf dem Papier sehen, wie gut die Korrektoren gearbeitet hatten. In der Gegenwart müssen sie sich gerade Zeitungsleser vielfach wundern, ob die Texte überhaupt noch Korrektur gelesen werden.

Lorem ipsum

„Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur adipisici elit …“ . Das klingt nach Latein, und soll auch nach Latein klingen. Eine Bedeutung hat dieser Text jedoch nicht. Es handelt sich um einen Blindtext, den Grafiker und Designer bereits in ihren Anfangstagen kennen lernen. Dieser Klassiker wird als Platzhalter im Layout der Seiten verwendet, um bereits vor dem „Einfließen“ der Textdokumente einen Eindruck vom fertigen Dokument zu haben. Unverständlich ist der Fantasie-Text vor allem, damit der Betrachter des Layouts nicht durch den Inhalt des Textes abgelenkt werden kann. In Geschichtsbüchern ist zu lesen, dass Lorem-ipsum-Füller bei den Druckern und Setzern bereits seit dem 16. Jahrhundert bekannt sind. Heute wird sie oftmals auch verwendet, um Wirkung und Gestalt verschiedener Schrifttypen testen zu können.

Lorem ipsum: Da hat sich tatsächlich ein „Sweety“ eingeschlichen. Foto: Thomas Backs

Schimmelbogen

So wird in der Drucktechnik ein Druckbogen bezeichnet, der auf beiden Seiten bedruckt werden soll, im Prozess jedoch ungewollt auf einer Seite keinen Druck erhalten hat. Versehentlich nur einseitig bedruckte Druckbögen entstehen oft dadurch, dass der Bogenanleger nicht nur einen, sondern zwei aufeinander liegende Bogen Papier in die Druckmaschine einzieht. Wenn der untere Bogen so unbemerkt unbedruckt bleibt, können auch schon mal leere Seiten im Buch landen.

Spieß

Die Setzer arbeiteten im Bleisatz auch mit Blindmaterial, also kleinen schmalen Bleistücken, mit denen zum Beispiel die Zwischenräume zwischen den Zeilen hergestellt wurden, diese hießen dann Regletten. Dieses Blindmaterial konnte im Druckprozess aber auch so weit nach oben rutschen, dass es mitgedruckt wurde. Das Resultat war im Schriftbild des Blattes zu sehen: Ein sogenannter Spieß.

Schweizerdegen

Multitalente, die sich ganz offiziell als „Schweizerdegen“ bezeichnen dürfen, die gibt es in der heutigen Zeit des medialen Wandels immer seltener. Schweizerdegen ist nämlich die Bezeichnung für einen gelernter Drucker, der zusätzlich eine Ausbildung zum Schriftsetzer absolviert hat. Das ist heute schwierig, gehörte doch der Beruf des Setzers zu den ersten, die den weiter andauernden Veränderungsprozessen der Branche zum Opfer fielen. Auch der althergebrachten Buchdruck im Hochdruck von bleiernen Lettern ist heute nur noch in Nische zu finden. Die Schweizerdegen der Gegenwart sind ohne Zweifel Künstler, wie zum Beispiel Martin Z. Schröder, der in Berlin arbeitet.

Zwiebelfisch

Der Zwiebelfisch erreichte viele Menschen der Gegenwart auf sprichwörtlichen Umwegen. Der Grund: Bestseller-Autor Bastian Sick („Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod“) schreibt seit dem Jahr 2003 Kolumnen für das Portal „Spiegel Online“, hierfür hat Sick eben jenen Zwiebelfisch als Titel erkoren. In Online-Medien sind Zwiebelfische deutlich seltener zu finden als in gedruckten Werken. Unter einem Zwiebelfisch verstehen Drucker und Setzer einen einzelnen Buchstaben, der in einer andern Schriftart und/ oder einem anderen Schriftgrad als der restliche Text gesetzt wurde. Der Begriff stammt wie so viele aus der Arbeitswelt des Bleisatzes. Also aus einer Zeit, in der die Texte noch per Hand gesetzt wurden.

Vollständig ist diese kleine Liste natürlich längst nicht, wir haben die spaßigsten Begriffe ausgewählt. Wem fallen noch andere ein?

 

Plastikkarten Druck

Für die Bedruckung von Plastikkarten gibt es verschiedene Druckverfahren. Die Wahl des richtigen Verfahrens entscheidet maßgeblich über das tatsächliche Druckergebnis.

Plastikkarten: Druck im Offsetverfahren

Für größere Produktionen mit höchsten Qualitätsansprüchen zu wirtschaftlichen Kosten empfiehlt sich das Offsetverfahren. Durch industrielle Offsetmaschinen werden die Plastikkarten in großen Druckbögen gedruckt, d.h. es wird eine größere Anzahl Karten gleichzeitig bedruckt und anschließend auf das entsprechende ISO Format ausgestanzt. Bereits ab einer vergleichsweise geringen Auflage von 200 – 500 Karten, lohnt es sich, Karten im Offsetverfahren produzieren zu lassen. Bei kleineren Stückzahlen, unter 250 Karten, sind die Einrichtungskosten der Druckmaschinen zu hoch, als dass sich eine Produktion im Offsetverfahren rentieren würde. „Plastikkarten Druck“ weiterlesen

Ausbildung im Verlag

Für viele junge Menschen gestaltet sich die Berufswahl nach dem Schulabschluss recht schwierig. Zu vielfältig sind die Möglichkeiten, zu groß die Unsicherheit. Neben persönlichen Interessen und Fähigkeiten spielen für Absolventen insbesondere die Qualität der Ausbildung und die Zukunftsperspektive eine große Rolle. Großes Entwicklungspotenzial herrscht vor allem in der Medienbranche: Mediengestalter, Fachinformatiker, Kaufleute für Dialogmarketing oder Medienkaufleute Digital und Print haben große Chancen auf berufliches Weiterkommen. Wer einen guten Einstieg in die Medien- und Verlagsbranche und eine Ausbildung mit Zukunft sucht, sollte sich zum Beispiel bei den Gelbe Seiten Verlagen bewerben. Diese stellen in ihren 16 Verlagen jährlich etwa 50 Auszubildende ein, wobei die Art der Ausbildung und die Anzahl der zu vergebenen Plätze von Standort zu Standort variieren.

Ausbildung im Verlag als Medienkaufmann/-frau

Der Reiz der Branche liegt in ihrem stetigen Wandel. Neue Medien und Technologien sorgen für eine fortwährende Änderung und Verschiebung der Berufe und ihrer Anforderungsprofile. Neue Berufsbilder entstehen etwa durch die Verknüpfung von Kommunikation und Information, was vielfältiges Können in den unterschiedlichen Aufgabenbereichen voraussetzt. Reichte es früher als Verlagskaufmann oder -frau noch aus, sich im Bereich der Printmedien auszukennen, wird heute auch Know-how über die digitalen Medien vorausgesetzt. Diesen geänderten Anforderungen fiel auch die Terminologie der Verlagskauffrau und des Verlagskaufmanns zum Opfer – mittlerweile wird der Ausbildungsberuf „Medienkaufmann/-frau Digital und Print“ genannt. Auch das Berufsbild des Schriftsetzers entwickelte sich weiter: Der klassische Handwerker wurde zum Mediengestalter, der am Computer das Layout der Druckerzeugnisse entwirft.

Ausbildungsschwerpunkt „Digitale Medien“

Den neuen, digitalen Medien wird wie in der gesamten Medienbranche auch im Rahmen einer Ausbildung ein hoher Stellenwert beigemessen. Sie sind deshalb auch als Schwerpunktthema auf dem Ausbildungsplan gelistet. In der Praxis bedeutet dies, dass die angehenden Medienkaufleute bereits während ihrer Ausbildung im Online-Produktmanagement oder -Verkauf tätig sind.

In den Arbeitsalltag integriert

Die 16 Gelbe Seiten Verlagen haben es sich zur Aufgabe gemacht, den Wandel in der Arbeitswelt aktiv mitzugestalten. Dafür arbeiten sie mit Nachdruck an einer hohen Qualität der Ausbildung, wofür sie beispielsweise in eine moderne Kommunikations- und Infrastruktur investiert haben. Das bedeutet, dass Auszubildende im Verlag nicht nur die verschiedenen Fachabteilungen durchlaufen, sondern auch schon früh in aktuelle Projekte, Arbeitsabläufe und Themen integriert werden. Dadurch lernen sie bereits in jungen Jahren, was es bedeutet, Verantwortung zu übernehmen. Durch Projekte einzelner Verlage, wie zum Beispiel die Entwicklung einer Ausbildungszeitung oder -Webseite, werden zudem die Kompetenzen der Jugendlichen gestärkt. Auszubildende bei den Gelbe Seiten Verlagen sind dort folglich gut aufgehoben. Dies zeigt sich auch darin, dass einzelne Verlage wie der Sutter Telefonbuchverlag mit dem TÜV-Zertifikat „Geprüfte AusbildungsQualität“ für sein überdurchschnittlich gutes Ausbildungsangebot ausgezeichnet wurden.

Foto: djd/Gelbe Seiten Marketing Gesellschaft mbH/fotolia.de

 

Design-Tagebuch: „VALUES!“ – Trendige Tagebücher

Die Suche nach neuen Idealen prägt unsere Generation. Welche Werte und Tugenden haben heute noch Relevanz – religiös, moralisch, geistig oder persönlich?

Die Hamburger Agentur EIGA und der Norman Beckmann Verlag haben ihren neuen Designkalender für 2013 veröffentlicht. Diesmal trägt das Trend Diary den Namen „VALUES!“ und widmet sich ganz dem Thema „Design für immaterielle Werte“.

Und das Beste: Wir verlosen ein Exemplar des Design-Tagebuchs auf dem Gutenberg Blog. Kommentiert einfach diesen Artikel (unten) und erklärt uns, was euch besonders gut an diesem Diary gefällt. Dann könnt ihr sehr, sehr gerne noch diesen Beitrag sharen, liken, tweeten 😉 „Design-Tagebuch: „VALUES!“ – Trendige Tagebücher“ weiterlesen

Mobiles Internet

Diesen Hinweis ausblenden Vor einigen Jahren noch Zukunftsmusik, heute für viele Nutzer mobiler Endgeräte wie Smartphones, Laptops und ähnliches eine Selbstverständlichkeit: mobiles Internet. E-Mails und wichtige Geschäftsdaten von unterwegs abzurufen, und Kontakte über das Internet zu pflegen, gehören im Geschäftsleben inzwischen zum beruflichen Alltag.

Immer selbstverständlicher nutzen auch Privatleute die Möglichkeit, auf mobiles Internet zuzugreifen. Jederzeit und fast von überall aus, kann der Nutzer des mobilen Internets online gehen. Mobiles Internet ermöglicht es dem Nutzer, kontinuierlich von unterwegs auf wichtige Daten und Informationen zurückgreifen zu können. Dank neuester Übertragungsmöglichkeiten ist die mobile Nutzung teilweise sogar schneller als über DSL Anschlüsse. „Mobiles Internet“ weiterlesen

Runder Geburtstag: Illustratoren feiern Lange Nacht und zeigen „Making of“

Illustratoren sind echte Künstler, ohne ihre Werke verfehlen Magazine, Bücher und Web-Auftritte oft die Wirkung. Erst recht in Zeiten multimedialer Bildgestaltung. 2012 hat die Branche die Zeichner ganz besonders im Fokus, der Berufsverband Illustratoren Organisation (IO) feiert sein 10-jähriges Bestehen. Zwei Glanzlichter: Die „Lange Nacht der Illustration (Berlin) und die Ausstellung „Making of – Illustratoren in die Karten schauen“ im hessischen Rüsselsheim.  

 

Kreative Einzelkämpfer vertrauen auf ihre Netzwerke. Gemeinsames Ausstellen und Feiern, das gehört dazu. Die Illustratoren Organisation (IO)  macht beides 2012 besonders häufig. Der Berufsverband freut sich über seinen ersten runden Geburtstag, vor zehn Jahren wurde die IO in Hamburg gegründet. Heute sitzt die Geschäftsstelle in Frankfurt am Main, mehr als 1.000 Mitglieder gehören dazu. „Runder Geburtstag: Illustratoren feiern Lange Nacht und zeigen „Making of““ weiterlesen