Die Geschichte der Visitenkarte

Was heute neben geschäftlichen auch private Personen immer häufiger verwenden, um ihre Kontaktdaten anschaulich und kompakt anderen zu überreichen, blickt bereits auf eine lange Geschichte zurück. Die Geschichte der Visitenkarte.

Es gibt Meinungen darüber, dass es bereits im alten Ägypten eine Form der Visitenkarte gegeben haben soll und auch im China des 15. Jahrhunderts. Hierfür gibt es jedoch bis heute keine wirklich handfesten Beweise. „Die Geschichte der Visitenkarte“ weiterlesen

Das PDF-Format

Viele nutzen es, das Portable Document Format – kurz PDF. Der Nachfolger des von Adobe seit 1990 nicht mehr weiterentwickelten EPS-Formates wurde vor allem dafür entwickelt, um Dokumente Programm unabhängig in gleicher Qualität verwenden und bearbeiten zu können. Neben der Nutzung in den Bereichen der Textverarbeitung, wo man unter anderem individuelle Formulare und auch einfache bis umfangreiche Textdokumente erstellen kann, kommt das PDF auch im grafischen Bereich zum Einsatz. Wie eingangs erwähnt, ist das PDF der Nachfolger des EPS, das EPS besitzt eine im Vergleich zum PDF größere Datenmenge, das macht das PDF so attraktiv für eine Vielzahl von Einsatzbereichen. So werden heutzutage viele digitale Magazine, Broschüren, aber auch ganze Bücher (E-Books) im PDF-Format abgelegt.

Das PDF-Format und die E-Books

Neben dem epub, MOBI, KF8 und dem AZW – Format werden E-Books vorrangig auch als PDF vertrieben, die geringe Speichermenge, macht den Einsatz auf vielen Endgeräten geradezu einfach und ideal. Ob auf dem E-Reader, dem Smartphone oder dem Tablet PC – überall ist das Format problemlos speicher- und abrufbar. „Das PDF-Format“ weiterlesen

Emissionen von Laserdruckern

Wie gefährlich sind sie wirklich?

Eine Studie des Fraunhofer Institutes zur Gesundheitsgefährdung durch Partikel und Feinstaubemissionen von Laserdruckern beunruhigt derzeit Anwender wie Hersteller gleichermaßen. 
Besteht demnach eine Gefährdung für Anwender? Wie kann man sich schützen und was ist bei der Benutzung von Laserdruckern und Kopiergeräten zu beachten?

Was emittieren Laserdrucker?

Während des Druckvorganges geben Laserdrucker Feinstaub und Ozon ab, gerade bei modernen Geräten ist die abgegebene Menge aber fast nicht mehr messbar. Vielmehr sind es Ultrafeinpartikel, schwerflüchtige organisch-chemische Verbindungen, wie Paraffinkohlewasserstoffe oder Silicium- organische Verbindungen, die nachgewiesen werden konnten. Diese entstehen durch Temperatureinwirkung während des Druckvorganges. Sie verdampfen schlichtweg aufgrund der enormen Erhitzung (> 200 Grad Celsius). 
Die eingangs erwähnte Studie, die durch die BITKOM (Bundesverband der Herstellerbranche für Informationswirtschaft und Neue Medien) in Auftrag gegeben wurde, bestätigt jedoch, dass die Partikelkonzentration maßgeblich von der Außenluft beeinflusst wird. Die Partikelkonzentration stieg beispielsweise rapide an, nachdem ein Fenster geöffnet wurde. „Emissionen von Laserdruckern“ weiterlesen

Das EPS-Format

Lange genutzt und nun vom PDF abgelöst?

Eines der am häufigsten genutzten Datenformate im Grafik-Bereich ist wohl unweigerlich das EPS-Format. 1987 wurde es von Adobe, Aldus und Altsys entwickelt und auf den Markt gebracht. Heute nutzen mehr und mehr Endgeräte und Programme, das von der Datenmenge her geringere PDF-Format. Doch schauen wir einmal hinter die Kulissen des EPS-Format.

Das EPS-Format selbst wird in der sogenannten PostScript-Sprache angelegt, diese dient in erster Linie als Seitenbeschreibungssprache. Seitenbeschreibungssprache deshalb, weil man mit dieser den Aufbau einer (Druck-)Seite beschreiben kann und diese somit für die spätere Ausgabe vorbereitet. So wird also festgelegt welche Form, Grafik, Text usw. sich, wo auf einer Seite befindet. „Das EPS-Format“ weiterlesen

Druckgeschichte: Von Druckerballen und Lederwalzen

Eine kurze Betrachtung zum historischen Einfärben der Druckform

Drucken heißt: „Vervielfältigen durch Übertragung von Druckfarbe oder von färbenden Substanzen auf einen Bedruckstoff mit Hilfe einer Druckform oder eines Druckbildspeichers auch ohne Druckform.“

Um aber die Druckfarbe auf einen Bedruckstoff  übertragen zu können, muss sie erst auf die Druckform gebracht werden. Dieser wichtige Vorgang wird bei den traditionellen analogen Druckverfahren  als Einfärben oder als Einwalzen bezeichnet. Dabei muss eine weiche,  pastöse  Druckfarbe für jeden zu druckenden Bogen sehr gleichmäßig auf die Oberfläche der Druckform aufgetragen werden, bevor sie von dort direkt oder indirekt durch Druckkraft auf das Papier übertragen wird.

Jahrhunderte lang diente zunächst der typische pilzförmige Druckerballen zum Einfärben einer Hochdruckform. Ballen- oder Pressmeister wurde früher der Drucker genannt, der  an der Handpresse die Aufgabe hatte, vor dem Abdruck mit einem Ballen die Hochdruckform einzufärben, oder zu Tamponieren. Mechanische Farbwerke mit Farbwalzen gab es noch lange nicht. „Druckgeschichte: Von Druckerballen und Lederwalzen“ weiterlesen

Drucker-Lexikon

A wie Abspecken, S wie Schweizerdegen,  Z wie Zwiebelfisch: Aus der Sprache der Drucker und Setzer

Die sprichwörtliche Bleiwüste kennen viele, beim Hurenkind und seinem kleinen Bruder, dem Schusterjungen, wird es schon schwieriger. Und was in Sachen Print-Medien mit einer Hochzeit oder einer Jungfrau gemeint ist, das wissen nur noch Spezialisten. Wir haben eine kleine, aber feine Liste an Fachbegriffen der Drucker und Setzer zusammengestellt. Eine spannende Sache.

„Da ist noch ein Schusterjunge, das können wir so nicht lassen.“ – Sätze wie diesen konnte wohl jeder Journalist hören, der wie der Autor dieser Zeilen noch in der ersten Hälfte der 1990er-Jahre oder eben früher den Beruf des Redakteurs erlernt hat. Mit Filzstift, Layout-Bögen aus Papier und Schneidegeräten für die Fotos.  Unter den älteren Berufskollegen gehörten Wortschöpfungen wie besagter „Schusterjunge“ oder das „Hurenkind“ ganz einfach zum aktiven Wortschatz. Die Sprache der Drucker und Setzer, verkürzt oft auch „Druckersprache“ genannt, sie galt auch für die Text- und Bild-Redakteure. Manchmal, aber nur manchmal, da hören wir sie heute noch. Einige wenige, wie zum Beispiel die heute eher sprichwörtliche „Bleiwüste“ haben es sogar in die Berufswelt der Mediengestalter geschafft, egal ob diese Print, Online oder die crossmediale Variante bevorzugen.

Eine kleiner Hinweis darf an dieser Stelle nicht fehlen: Der Begriff „Druckersprache“ leitet eigentlich in die Irre, denn der Berufsstand der Setzer ist hier zunächst ausgeklammert. Nicht wenige Fachbegriffe der Branche stammen jedoch aus dem Bleisatz. Von daher sollten wir hier von der „Sprache der Drucker und Setzer“ schreiben. Oder vielleicht der „Sprache der Schweizerdegen“. Jene Multitalente also, die immer seltener anzutreffen sind.

Hier eine kleine Liste, von A wie Abspecken bis Z wie Zwiebelfisch:

Abspecken 

Der Speck, um den es hier geht, kommt natürlich nicht aus der Metzgerei. Gemeint ist das Abschälen von Papierrollen, die auf dem Transportweg in die Druckerei  beschädigt worden sind. Beim Abspecken wird eben das Papier von einer Rolle Druckpapier abgerollt, bis das nicht mehr brauchbare Papier entfernt ist. Mit dem Rest der Papierrolle kann dann gedruckt werden.

Neue Rolle, kein Abspecken nötig: Papieringenieur mit Produkt. Foto: VDP

Bleiwüste

Ursprünglich kam die Bleiwüste aus der Sprache der Setzer. Gemeint waren Fehler durch die Verwendung unpassender, zu enger Zeilenabstände oder die fehlende Strukturierung eines Textes durch nicht vorhandene Absätze. Irgendwann wurde die Bleiwüste dann mehr und mehr sprichwörtlich verwendet, als Bezeichnung für eine oftmals schwer lesbare Zeitungsseite, die ausschließlich aus Textbeiträgen ohne Bilder oder grafische Element bestand. So ließ sich im Grunde bis vor gar nicht allzu langer Zeit fast jede Ausgabe der Tageszeitung Frankfurter Allgemeine Zeitung (FAZ) als „Bleiwüste“ bezeichnen.

Hochzeit

Schon wieder die Setzer. Gemeint war und ist ein Satzfehler, bei dem zwei gleiche Worte hintereinander erscheinen. Im Eifer des Gefechts konnte das auch schnell mit kompletten Absätzen bzw. ganzen Textpassagen passieren, die dann doppelt gedruckt erschienen. In der Gegenwart lässt sich gerade an gehäuften „Hochzeiten“ oder anderen Tippfehlern feststellen, welche der klassischen Medien ihre Hochzeit wohl hinter sich haben. Auf Korrektoren, Redakteure und damit das bewährte Vier-Augen-Prinzip wird zum Zwecke der Gewinnoptimierung immer häufiger verzichtet.

Hurenkind und Schusterjunge

Das Hurenkind und sein kleiner Bruder, der Schusterjunge, sind in der Sprache der Setzer bereits seit der Erfindung des Buchdrucks fester Bestandteil des Wortschatzes. „Hurenkind“ wird die letzte Zeile eines Absatzes genannt, wenn sie gleichzeitig die erste einer neuen Spalte oder Seite ist. (siehe Abbildung). Sie gelten als besonders schwere handwerkliche Fehler, da sie die Ästhetik des Satz- bzw. Seitenspiegels stark beeinträchtigen. Von einem „Schusterjungen“ wird gesprochen, wenn eine Seite oder Spalte nach der ersten Zeile eines neuen Absatzes umbrochen wird, so dass diese allein am Ende der vorherigen Seite oder Spalte steht.

Unten links ein Schusterjunge, oben rechts ein Hurenkind. Abbildung: Rainer Zenz, Wikimedia Commons

Jungfrau

So bezeichneten die Setzer ursprünglich eine fehlerlos gesetzte Seite, eine fertig gesetzte Seite wird also mit diesem Attribut als fehlerfrei gekennzeichnet, was sie im Normalfall eigentlich nicht sein kann. Daher beschäftigten viele Verlage und Druckereien Korrektoren, die die Seiten auf Rechtschreibung, Grammatik und Typografie lasen.  Eine Seite, die komplett ohne Korrekturzeichen blieb, wurde von den Setzern auch als „jungfräulich“ bezeichnet, was in der Realität aber so gut wie nie stattfand. Früher konnten Leser von Print-Produkten also auf dem Papier sehen, wie gut die Korrektoren gearbeitet hatten. In der Gegenwart müssen sie sich gerade Zeitungsleser vielfach wundern, ob die Texte überhaupt noch Korrektur gelesen werden.

Lorem ipsum

„Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur adipisici elit …“ . Das klingt nach Latein, und soll auch nach Latein klingen. Eine Bedeutung hat dieser Text jedoch nicht. Es handelt sich um einen Blindtext, den Grafiker und Designer bereits in ihren Anfangstagen kennen lernen. Dieser Klassiker wird als Platzhalter im Layout der Seiten verwendet, um bereits vor dem „Einfließen“ der Textdokumente einen Eindruck vom fertigen Dokument zu haben. Unverständlich ist der Fantasie-Text vor allem, damit der Betrachter des Layouts nicht durch den Inhalt des Textes abgelenkt werden kann. In Geschichtsbüchern ist zu lesen, dass Lorem-ipsum-Füller bei den Druckern und Setzern bereits seit dem 16. Jahrhundert bekannt sind. Heute wird sie oftmals auch verwendet, um Wirkung und Gestalt verschiedener Schrifttypen testen zu können.

Lorem ipsum: Da hat sich tatsächlich ein „Sweety“ eingeschlichen. Foto: Thomas Backs

Schimmelbogen

So wird in der Drucktechnik ein Druckbogen bezeichnet, der auf beiden Seiten bedruckt werden soll, im Prozess jedoch ungewollt auf einer Seite keinen Druck erhalten hat. Versehentlich nur einseitig bedruckte Druckbögen entstehen oft dadurch, dass der Bogenanleger nicht nur einen, sondern zwei aufeinander liegende Bogen Papier in die Druckmaschine einzieht. Wenn der untere Bogen so unbemerkt unbedruckt bleibt, können auch schon mal leere Seiten im Buch landen.

Spieß

Die Setzer arbeiteten im Bleisatz auch mit Blindmaterial, also kleinen schmalen Bleistücken, mit denen zum Beispiel die Zwischenräume zwischen den Zeilen hergestellt wurden, diese hießen dann Regletten. Dieses Blindmaterial konnte im Druckprozess aber auch so weit nach oben rutschen, dass es mitgedruckt wurde. Das Resultat war im Schriftbild des Blattes zu sehen: Ein sogenannter Spieß.

Schweizerdegen

Multitalente, die sich ganz offiziell als „Schweizerdegen“ bezeichnen dürfen, die gibt es in der heutigen Zeit des medialen Wandels immer seltener. Schweizerdegen ist nämlich die Bezeichnung für einen gelernter Drucker, der zusätzlich eine Ausbildung zum Schriftsetzer absolviert hat. Das ist heute schwierig, gehörte doch der Beruf des Setzers zu den ersten, die den weiter andauernden Veränderungsprozessen der Branche zum Opfer fielen. Auch der althergebrachten Buchdruck im Hochdruck von bleiernen Lettern ist heute nur noch in Nische zu finden. Die Schweizerdegen der Gegenwart sind ohne Zweifel Künstler, wie zum Beispiel Martin Z. Schröder, der in Berlin arbeitet.

Zwiebelfisch

Der Zwiebelfisch erreichte viele Menschen der Gegenwart auf sprichwörtlichen Umwegen. Der Grund: Bestseller-Autor Bastian Sick („Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod“) schreibt seit dem Jahr 2003 Kolumnen für das Portal „Spiegel Online“, hierfür hat Sick eben jenen Zwiebelfisch als Titel erkoren. In Online-Medien sind Zwiebelfische deutlich seltener zu finden als in gedruckten Werken. Unter einem Zwiebelfisch verstehen Drucker und Setzer einen einzelnen Buchstaben, der in einer andern Schriftart und/ oder einem anderen Schriftgrad als der restliche Text gesetzt wurde. Der Begriff stammt wie so viele aus der Arbeitswelt des Bleisatzes. Also aus einer Zeit, in der die Texte noch per Hand gesetzt wurden.

Vollständig ist diese kleine Liste natürlich längst nicht, wir haben die spaßigsten Begriffe ausgewählt. Wem fallen noch andere ein?

 

Mobiles Internet

Diesen Hinweis ausblenden Vor einigen Jahren noch Zukunftsmusik, heute für viele Nutzer mobiler Endgeräte wie Smartphones, Laptops und ähnliches eine Selbstverständlichkeit: mobiles Internet. E-Mails und wichtige Geschäftsdaten von unterwegs abzurufen, und Kontakte über das Internet zu pflegen, gehören im Geschäftsleben inzwischen zum beruflichen Alltag.

Immer selbstverständlicher nutzen auch Privatleute die Möglichkeit, auf mobiles Internet zuzugreifen. Jederzeit und fast von überall aus, kann der Nutzer des mobilen Internets online gehen. Mobiles Internet ermöglicht es dem Nutzer, kontinuierlich von unterwegs auf wichtige Daten und Informationen zurückgreifen zu können. Dank neuester Übertragungsmöglichkeiten ist die mobile Nutzung teilweise sogar schneller als über DSL Anschlüsse. „Mobiles Internet“ weiterlesen

Motto: „Ich mach Medien“. Beruf: Medientechnologe. Oder einfach Medienmacher?

„Irgendwas mit Medien“ – das ist ein Spruch, der in diesen Tage nicht mehr wirklich frisch klingt. Der Bundesverband Druck und Medien (bvdm) wird da doch ein wenig bestimmter. Und wirbt mit dem Slogan „Ich mach Medien“ für die neuen Ausbildungsgänge der Branche. Neben einer neuen Website und Facebook gehört auch ein eigener YouTube-Kanal zum crossmedialen Schaulaufen. Wir klicken uns rein.

„Ab dem 1. August 2011 gibt es keine Drucker mehr“ – so eine Überschrift, mit der Wolfgang Walenski hier im Gutenbergblog eine Menge Aufmerksamkeit erreicht hat, im Januar 2011. Es hat sich einiges getan in der Branche, seit Einführung der neuen Ausbildungsordnung. Marc-Michael Schoberer hat zu Beginn des laufenden Jahres gezeigt, welche Möglichkeiten die Druck- und Medienbranche aktuell für Berufseinsteiger bietet. Crossmedial sind sie heute alle unterwegs, die Medientechnologen und Mediengestalter. Egal, ob sie sich auf Digital und Print, Flexografie, Druck, Siebdruck oder andere Zweige spezialisieren. „Motto: „Ich mach Medien“. Beruf: Medientechnologe. Oder einfach Medienmacher?“ weiterlesen

Druckveredelung für Druck vom Feinsten

Druckveredelung macht aus Printprodukten wahre kleine Kunstwerke

Viele Printprodukte, wie Visitenkarten und Flyer, sind oft in einem standardisierten Design anzuschauen. Doch mit einzelnen, speziellen Druckverfahren werden alltägliche Drucke zu kleinen Kunstwerken. So lassen sich beispielsweise für besondere Einladungskarten oder auch durchaus Alltägliches individuelle Designs kreieren mit dem so manches liebe Wort seinen Weg zum Empfänger findet. Ein kleiner Überblick, soll hierzu mehr Licht ins Dunkel bringen.

wolf-manufaktur.de

Der Buchdruck – Letterpress

Der durch Johannes Gutenberg bekannte Buchdruck oder heutzutage auch als Letterpress oder Bostonstyle bekannt, wird gern für Einladungen und hochwertige Kartendrucke genutzt. Der klassische Buchdruck wurde hierbei durch das moderne Offset-Verfahren abgelöst. Besonders charakteristisch für dieses Verfahren sind die tiefliegenden Eindrucke. Ein besonders edel wirkender Druck ist das Ergebnis. Je mehr Druck beim Drucken auf das Papier ausgeübt wird, um so tiefer liegt dann natürlich die Schrift. Daher muss das passende Papier ausgewählt und der Druck dementsprechend angepasst werden. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Tiefliegende Buchstaben oder Motive und Formen verleihen so dem Bedruckstoff einen ganz besonders edlen Hauch.

Heißfolienprägung und Heißfolien-Reliefprägung

Bei Heißfolienprägung denkt man evtl. an Karten mit silberner oder goldener Schrift, doch das ist bei weitem nicht alles, was man mit diesem Verfahren umsetzen kann. Das Kombinieren verschiedener Folien bringt verschiedenste Effekte hervor, die den Betrachter immer wieder überraschen. Das Bedrucken verschiedener Bedruckstoffe bringt ebenfalls durchaus individuelle Ergebnisse zum Vorschein – verschiedene Grammaturen, Naturpapier oder Oberflächenstrukturen machen jeden Druck einzigartig. „Druckveredelung für Druck vom Feinsten“ weiterlesen

Die Geschichte von Gutenberg

Auf den Spuren von Gutenbergs Werk

In Zeiten in denen man vorrangig mit E-Readern, Tablet-PCs und Smartphones zu tun hat, gibt es jedoch Momente in denen man lieber ein „richtiges“ Buch in den Händen halten möchte, anstatt auf ein Display zu schauen. Doch lieber den Geruch von Druckerschwärze wahrnimmt. Eine Wand voller Bücher übt auch im noch so technischen Zeitalter eine gewisse Faszination aus und hat etwas Vertrautes an sich.

Johannes Gensfleisch, so hieß Gutenberg mit bürgerlichem Namen, wurde als Sohn einer Krämerstochter und eines wohlhabenden Kaufmanns in Mainz geboren. Damals hatten nur wenige das Privileg lesen und schreiben erlernen zu dürfen. Als Sohn des Kaufmanns Gensfleisch war ihm dieses Privileg gegeben. Sein Elternhaus, der Hof zum Gutenberg, wurde der spätere Namensgeber Johannes‘. Ebenso wie das Privileg lesen und schreiben zu lernen, lernte Gutenberg auch die lateinische Sprache – die Sprache der Gebildeten. „Die Geschichte von Gutenberg“ weiterlesen