Plakatwettbewerb für Studenten: Neue Blickwinkel sind gefragt

Barrieren sollen verschwinden, vor allem aus den Köpfen. „Studieren mit Behinderung oder chronischer Krankheit“ ist das Thema des 26. Plakatwettbewerbs, den das Deutsche Studentenwerk in diesem Wintersemester für Design-Studierende ausgeschrieben hat. Anmeldung: Bis zum 2. Dezember. Letzte Abgabe: 22. Februar 2012. Der Preis ist heiß: Es geht um insgesamt 5.500 Euro.

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Die Kunst des Lichtdrucks

Originalgrafische Werke von zehn zeitgenössischen KünstlerInnen

Museum für Druckkunst Leipzig
23. November 2011 – 22. Januar 2012, Eröffnung: 22. November 2011, 18 Uhr

Unter dem Titel „Die Kunst des Lichtdrucks“ zeigt das Museum für Druckkunst Leipzig ab dem 23. November 2011 originalgrafische Werke von zehn zeitgenössischen KünstlerInnen. Die Eröffnung findet am Dienstag, 22. November 2011, 18 Uhr statt.

 

 

 

 

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Schneller, weiter… teurer?

Neue Bezahlmodelle für Online-Zeitungen zaubern Web-Usern die Sorgenfalten auf die Stirn, während die großen Medienkonzerne munter nach der Musterlösung suchen.

 

 

© rudall30 – Fotolia.com

 

 

Egal, ob auf Arbeit, in der Schule oder abends vor dem TV: Fragen haben wir täglich. Interessante Fragen, spannende Fragen, ja selbst lästige Fragen begegnen uns jeden Tag zuhauf. Wie gut, dass es da doch die Patentlösung gibt: PC an, rein ins weltweite Netz und schon wird uns die Antwort bequem per Suchmaschine auf dem Silbertablett serviert. Kostenlos.
Haben wir dann noch Bedarf an Wissen oder den neuesten Neuigkeiten, bleiben wir ganz einfach vor dem PC sitzen und surfen bequem durch die Weiten des Internets. Hier ein Zeitungsartikel, da ein Kommentar.  Kostenlos.
Doch genau damit soll jetzt Schluss sein: Neue Online-Bezahlmodelle sollen das El Dorado für Internetnutzer nur noch gegen Wegzoll passierbar machen. Die Vielfalt der frei genießbaren Artikel soll drastisch eingeschränkt werden. Der Grund hierfür liegt auf der Hand: fleißige Verfasser schreiben Artikel um Artikel, tausende Leute lesen diese – und niemand bezahlt dafür.
Will man nun also weiter wie bisher surfen und mal hier, mal da eine Welle reiten, so könnte das zukünftig ziemlich teuer werden. Und „teuer“ ist ein Wort, welches von den Web-Usern stets gar nicht gerne gehört wird. Doch so sehr Surfer ihre Wellen auch lieben, so gefährlich sind doch zu viele, zu hohe Wellen: zwar zeigt uns eine Suchmaschine zigtausende Infos über ein gewünschtes Thema an, doch sortiert sie diese nicht nach Informationsgehalt. Somit surfen wir oft unnütz, vergeuden Zeit mit schlechten oder schlicht unpassenden Artikeln und beginnen, Berichte und Informationen lediglich zu überfliegen. Wer kann schon von sich behaupten, dass er stets die aufgerufenen Artikel gründlich von A bis Z liest? Und hierin birgt sich die Gefahr des grenzenlosen Internets samt seiner Informationswelle: Verlust von Aufmerksamkeit, Feinfühligkeit und dem Augenmerk fürs Wesentliche. „Schneller, weiter… teurer?“ weiterlesen

„Hamburgs Kreative“ dockt mit der Ausgabe für 2011/12 an

Das 352 Seiten starke Hardcover-Buch ist diesmal im nordisch-blauen Leineneinband mit Heißfolienprägungen, Blindprägung und zwei Lesebändern vom Stapel gelaufen.

 

Design: Hamburgs Kreative

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E-Book – Revolution oder Blase?

E-Books werden den Buchmarkt revolutionieren. Das verkünden jedenfalls viele Leitmedien. Doch was ist wirklich dran an den digitalen Büchern und braucht man als Autor bald wirklich keine Verlage mehr?

So hoffnungsvoll die Zeitungsverlage auf iPad und Co setzen, so angstvoll blicken die Buchhändler auf die E-Books. Immerhin könnten sie direkt und digital verlegt, das Geschäftsmodell einer gesamten Branche revolutionieren. Doch wie steht es denn eigentlich um das E-Book? Immerhin versammeln sich unter diesem Begriff jede Art von digitaler Publikation, von dem schnöden PDF-Dokument bis hin zum multimedial gestalteten Buchevent. So ist die Qualität vieler E-Books auf den Marktplätzen von Amazon und Co auch eher zweifelhaft. Eine Worddatei wird lieblos umgewandelt und vielleicht noch etwas bebildert, schon ist das elektronische Buch fertig und kann für Preise von 99 cent bis 2,99 Euro verramscht werden. Wirklich gut aufbereitete multimediale Bücher sind eher die Seltenheit, auch weil sich die aufwendige Produktion mit Sprechern und Designer nicht rechnet. Doch ist der E-Bookmarkt deshalb eine Blase? „E-Book – Revolution oder Blase?“ weiterlesen

Museum für Druckkunst zeigt: Schrift und Typografie in der zeitgenössischen Kunst

Die Leipziger Typotage haben im Museum für Druckkunst einen festen Platz im Terminkalender. Erstmals lockt die aktuell 17. Auflage nun mit einer Sonderausstellung. Thema bis zum 17. Juli: „Schrift und Typografie in der zeitgenössischen Kunst“.

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»typoversity« erschienen!

Das jüngst im Norman Beckmann Verlag (www.nbvd.de) erschienene Buch »typoversity« präsentiert aktuelle und vor allem spannende Typografie-Projekte aus Ausbildung und Studium.

Zudem kommen Lehrende zu Wort – im hinteren Teil des Buches berichten verschiedene Professoren in Interviews über ihr Lernkonzept und erklären, wie es Ihnen gelingt, Studierende für Typografie zu begeistern und zu motivieren.
Zu den Interviewpartnern gehören: Prof. Heike Grebin, Prof. Nora Gummert-Hauser, Prof. Jürgen Huber & Christian Hanke, Prof. Indra Kupferschmid, Prof. Jay Rutherford, Prof. Betina Müller, Prof. Ulrike Stoltz, Prof. Rayan Abdullah und Dan Reynolds.

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Streetmag – Sozialprojekt und Plattform für junge Künstler

Tu Gutes und mache eine Zeitung daraus, so etwa könnte das Motto von Marija Stojanovic und Aleksandar Vidojkovic lauten. Die Werbekauffrau und der Filmemacher haben zusammen die neue Straßenzeitung „Streetmag“ in Berlin gegründet. Ihr Konzept dabei: Ein Magazin mit sozialem Charakter, das unbekannten Künstlern eine Plattform bietet und junge Leser attraktiv gestalten ist.

Verkäufer von Straßenmagazinen kennt man aus fast jeder Innenstadt, doch ihre Zeitschrift gekauft haben nur die Wenigsten von uns schon einmal. Der durchschnittliche Leser von Asphalt, Hinz & Kunzt oder Straßenfeger ist über 40, weiblich und gut betucht. In die Hände von jungen Leuten verirren sich diese Magazine nur selten. Das wollen die Macher des „Streetmag“ ändern: „Ich dachte mir, wenn es ein cooles Magazin gäbe, das die Leute gerne lesen, dann hätten es die Obdachlosen auch viel leichter dieses zu verkaufen! Die jungen Leute geben so viel Kohle für Unsinn aus, warum sollten sie das Geld dann nicht sinnvoller einsetzten, indem sie etwas Gutes damit tun.“ Von einem erhobenen Zeigefinger distanziert sich Mitgründer Stojanovic doch klar. Viel mehr gehe um eine Sensibilisierung durch die Hintertür, so die 29-jährige. Natürlich haben Themen wie Armut oder Obdachlosigkeit ihren festen Platz im Heft, aber in zweiter Linie versteht sich das Straßenmagazin als Plattform von Kreativen aller Art. „Egal ob Grafiker, Fotografen, Illustratoren, Maler oder Autoren, jeder kann seine Werke bei uns veröffentlichen. Außerdem haben wir jede Menge Interviews mit prominenten Musikern und Schauspielern“, erklärt Stojanovic das Konzept.

Geschenk in der Findungsphase

Das Streetmag wird an die Sozialeinrichtungen in Berlin ausgeliefert und kann dort von den Obdachlosen kostenlos mitgenommen und verkauft werden. Die unverbindliche Preisempfehlung von 1,50 Euro kann der Verkäufer komplett behalten. Bei anderen Straßenmagazinen müssen die Verkäufer einen Teil des Erlöses wieder abgeben, um damit Notunterkünfte, Verpflegungen und andere Sozialeinrichtungen zu finanzieren. Dieses soziale Netz, das andere Straßenzeitungen spannen, können die Macher des Streetmag natürlich nicht leisten. „Unser Magazin können wir natürlich nur so machen, weil wir keine Notunterkünfte, Verpflegungen usw. für die Obdachlosen anbieten und somit diesen Kostenfaktor, den andere Straßenzeitungen haben, nicht abdecken müssen“, wissen auch die Gründer. Das ist auch ein Grund dafür, dass etablierte Magazine wie der Straßenfeger oder die Motz das Projekt nicht als Konkurrenz, sondern eher als Bereicherung ansehen. Finanziert wird das Magazin bisher über Anzeigen, ehrenamtliche Arbeit und eine Partyreihe. Mit Erfolg inzwischen ist die dritte Ausgabe in Arbeit und die Auflage ist mit 20.000 Exemplaren mehr als ordentlich.

Wer sich für das Projekt interessiert oder selbst einmal im „Streetmag“ veröffentlichen möchte findet auf www.street-mag.de alle Infos. Künstlerisch ist das Team für alles offen, egal ob Dichter, Maler, Fotografen oder Journalisten.

Designszene verliert Kurt Weidemann

Kaum ein Typograph und Grafiker hat unser tägliches Leben so geprägt wie Kurt Weidemann. Zu seinen Kunden gehörten Porsche, Benz und die Deutsche Bahn und die von ihm entworfenen Logos zieren das Straßenbild jeder Stadt. Ende März verstarb die Designikone mit dem Schlapphut im elsässischen Selestat im Alter von 88 Jahren.

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