Die Kunst des Lichtdrucks

Originalgrafische Werke von zehn zeitgenössischen KünstlerInnen

Museum für Druckkunst Leipzig
23. November 2011 – 22. Januar 2012, Eröffnung: 22. November 2011, 18 Uhr

Unter dem Titel „Die Kunst des Lichtdrucks“ zeigt das Museum für Druckkunst Leipzig ab dem 23. November 2011 originalgrafische Werke von zehn zeitgenössischen KünstlerInnen. Die Eröffnung findet am Dienstag, 22. November 2011, 18 Uhr statt.

 

 

 

 

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Die Erotik der Druckbranche – Edle Geschäftsausstattung aus dem Hause Wolf

Der erste Eindruck ist wichtig und auch der zweite und dritte…

Wer kennt das nicht, wenn man sich neuen Kunden vorstellt oder bereits bestehende pflegen möchte, das man nicht umhin kommt sich eine zum Image passende, aussagekräftige Geschäftsausstattung zuzulegen? Es verschafft einem vor allem auch die Sicherheit und das gute Gefühl auch hier, die Qualität, die man seinen Kunden liefert über die eigene Geschäftsausstattung kommunizieren zu können.

Genau aus diesem Grund bietet das Familienunternehmen Wolf Manufaktur nun ab sofort eine Musterbox mit einer Vielzahl verschiedener Design – Zusammenstellungen an. Mit fast 100 Jahren Erfahrung in der Druckbranche, weiß das Unternehmen ganz genau, was sich Kunden von ihren Geschäftsunterlagen wünschen. Wir ihr wisst, mag ich es eigentlich nicht, werblich zu berichten. Aber diese Musterbox ist wirklich sehenswert und macht Lust…

„Es ist die Liebe zum Papier, die es uns ermöglicht, täglich schöne Dinge herzustellen und uns und unsere Kunden dabei zu begeistern … “, so heißt es auf den Webseiten der Wolf Manufaktur und genau das spiegelt auch die aktuelle Musterbox wieder. Insgesamt findet man darin 8 Veredelungstechniken auf 11 Feinstpapieren und hat somit über 30 verschiedene Kombinationsvarianten zur Auswahl, mit denen man seiner Kreativität im Geschäftsalltag freien Lauf lassen kann. Ja, Druckveredelung kann wirklich erotisch sein 🙂

 

Bewährte Techniken, als auch moderne Trends, wie beispielsweise Letterpress bzw. das Bostonstyle Verfahren, finden hier gleichermaßen ihren Platz und man kann sich vorab so einen präzisen Eindruck darüber verschaffen, wie die Technik später auf dem Papier aussieht und auch wie sie sich anfühlen wird.

So kann man edle Karten zu festlichen Anlässen ebenso gekonnt in Szene setzen, wie Briefpapiere, Visitenkarten, Flyer und vieles mehr.

 

 

Hybrid-Belichter

Für die Zukunft ausgerichtet dank Hybrid-Belichter

Nach der erfolgreich beendeten Labelexpo zeigt man sich bei der Firma Lüscher sehr positive gestimmt. Denn hier verzeichnete man so viele Besucher am firmeneigenen Stand wie noch nie zuvor und das bereits am ersten Tag. Seine Zufriedenheit drückt auch Anton Tanner, COO der Lüscher AG Maschinenbau so aus: „Speziell freuen wir uns über die Bestätigung, dass unsere Neuentwicklungen den Bedürfnissen des Marktes sehr entsprechen“. Dabei standen vor Allem einzigartige Technologien wie der Hybrid-Belichter Mulit-DX im zentralen Fokus. Denn diese ermöglicht die Druckformherstellung für alle Druckverfahren, viel Offset-, Flexo-, Sieb- und Buchdruck in nur einem einzigen Belichter. Dies fand gerade bei den Etikettendruckern positive Resonanz, da diese Hybridtechnologie somit eine sehr flexible und wirtschaftliche Lösung darstellt. Diese Votum wurde dann auch von der Jury der „Deutschen Druckindustrie“ bestätigt, die den Multi-DX aus dem Hause Lüscher für den Innovationspreis 2011 als einen der Finalisten nominierte.

 © Ralf Kabelitz - Fotolia.com
©Ralf Kabelitz – Fotolia.com

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Die Grenzen der Homeprinter

Die Grenzen der Homeprinter – wenn Druckaufträge hochwertigere Technologie verlangen

 

Ein handelsüblicher Homeprinter vermag vieles. Doch hat auch ein solches Gerät seine Grenzen. Spätestens bei komplexeren Druckaufträgen muss der Kunde zu einer professionellen Lösung greifen. Denn die Anschaffung der benötigten Gerätschaften wäre sehr teuer und lohnt sich nicht für den einmaligen Gebrauch.

Holz und Metall – unüberwindbare Hindernisse für Homeprinter

Vor allem beim Material stößt der Homeprinter an hat seine Grenzen. Papier kann er ohne Probleme verarbeiten, dafür ist er schließlich auch ausgelegt. Die meisten Modelle können noch Folien bedrucken, doch spätestens dann ist Schluss. Solche Homeprinter unterscheiden sich in ihrer Geschwindigkeit und Qualität der Kopien. Als Klassiker kommen Laserprinter zum Einsatz. Die direkte Konkurrenz bei Privatpersonen besteht im Inkjetprinter. Lasertechnologie ist schnell und günstig, allerdings kann Inkjet mit einer im Schnitt höheren Druckqualität punkten.
Wenn eine Kopie professionell aussehen soll, sind beide Methoden nicht zu gebrauchen. Oft wird ein Kunstdruck benötigt. Dieses Druckverfahren bezeichnet die exakte Kopie eines Gemäldes. Dabei wird ein breites Spektrum an Farben eingesetzt, um das Bild detailgetreu wiederzugeben. Ein Homeprinter könnte nicht einmal annähernd diese Farbvielfalt spiegeln, denn die Patronen sind auf das CMYK-Farbmodell beschränkt. Cyan, Magenta, Yellow und Key sind die Standardfarben dieses Geräts, während ein Profigerät zudem noch Grün und Orange anzubieten hätte. Dies muss natürlich auch beim Material beachtet werden. Je nach Beschaffenheit kommt noch ein anderes Druckverfahren hinzu. Ein Stück Holz kann nicht mit dem Homeprinter bedruckt werden. Dabei werden Blindschriften benutzt, die Techniken wie Lackierung, Verchromung oder Vergoldung bezeichnen. Mithilfe von Gewindebolzen wird das Abbild auf dem gewünschten Material verewigt. Ein weiteres Beispiel wäre der Tampondruck. Er ist eine Art Printer für Metalle und Kunststoffe.

Druckverfahren sind eine Kostenfrage

Druckerkosten können schnell in die Höhe gehen. Denn die Patronen sind nicht gerade billig und verfügen über keine lange Lebensdauer. Deshalb kommen in der Industrie andere Druckverfahren als bei Homeprintern zum Einsatz. Eine Privatperson würde wohl eher auf Digitaldruck setzen. Damit kann sogar ein ganzes Buch günstig publiziert werden. Sein größerer Bruder wird als Offsetdruck bezeichnet. Ab einer Auflage von 1.000 Stück Papier ist diese Variante lohnenswert. Sie hat nämlich einige Vorteile. Besonders bei der Qualität kann dieses Druckverfahren punkten. Deshalb wird Offsetdruck vor allem im Zeitungswesen oder bei Büchern benutzt.

Schnell wird klar, wann Homeprinter an ihre Grenzen stoßen. Wenn es sich bei dem Material nicht um das übliche Papier handelt, hat das häusliche Gerät keine Chancen mehr. Dann müssen professionelle Techniken wie Blindschriften oder Tampondruck eingesetzt werden. Der Drucker ist zudem eine Kostenfrage. Ein Verfahren muss der Auflage angepasst werden. Wenn mehr als 1.000 Stück einer Visitenkarte benötigt werden, ist es wirtschaftlicher, Offsetdruck zu verwenden.

Druckveredelung: Wissen kompakt

Heiß und kalt, matt und glänzend, hoch und tief, flockig und glatt, Gold und Silber, Weiß und farbig, changierend und irisierend, Inline und Offline. Eine Orientierungshilfe…

Selbst gestandene Fachleute der Druck- und Papierindustrie  aber auch die zahlreichen Gestalter von Printmedien in den Design-Agenturen haben durch die Weiterentwicklung der Techniken und Materialien heute kaum noch einen Überblick über die zahlreichen Möglichkeiten der Druck- und Papierveredelung. Besonders in den letzten Jahren haben sich eine ganze Reihe von neuen Möglichkeiten aufgetan, um aus einen standardisierten, gewöhnlichen und „langweiligen“ 4-Farbdruck mit Normdruckfarben, durch eine der zahlreichen zusätzlichen Veredelungsmethoden ein ungewöhnliches und schön anzuschauendes Design- bzw. Printprodukt zu machen.

Eye-Catcher, Hingucker sind  gefragt, auffällige visuelle Elemente die man anfassen und auch fühlen kann.

1. Die Druckveredelung im Siebdruck


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Wasserloser Offsetdruck: Es geht auch umweltfreundlich!

Warum wasserloser Offsetdruck?

Der Offsetdruck ist ein Flachdruckverfahren. Dabei befinden sich die druckenden und nichtdruckenden Partien der Druckform in einer Ebene. Die druckenden Stellen sind farbführend, während die nichtdruckenden farbabweisend sind.
Diese Wechselwirkung ist auf grenzflächenphysikalische Phänomene zurückzuführen. Die druckenden Zeichnungselemente der Flachdruckform zeigen ein hydrophobes, also ein wasserabstoßendes und damit ein oleophiles Verhalten im Gegensatz zu den nichtdruckenden Partien, die hydrophile und damit oleophobe Eigenschaften aufweisen. Der eigentliche Druckprozess vollzieht sich im Offsetdruck dadurch, dass zuerst die nichtdruckenden Stellen der Druckform mit Hilfe eines Feuchtwerkes mit einem dünnen Feuchtigkeitschleier überzogen werden. Unmittelbar danach erfolgt die Einfärbung der druckenden Stellen mit Hilfe des Farbwerkes.
Bei diesem Einfärbungsvorgang rollen die sogenannten Farbauftragswalzen auch über den Feuchtigkeitsschleier hinweg. Dass führt dazu, dass die Druckfarbe im Laufe der Zeit mehr oder weniger Feuchtmittel aufnimmt; sie emulgiert mehr oder weniger stark. Diese hier nur ganz kurz angedeuteten unkontrollierbaren physikalischen und chemischen Grenzflächenprobleme im Zusammenhang mit einem wässrigen sauren Feuchtmittel sind es aber, die dem Offsetdruck sowohl im Bogen- als auch im Rollenoffsetdruck manchmal nicht unerhebliche und auch verschiedene Schwierigkeiten bereiten. „Wasserloser Offsetdruck: Es geht auch umweltfreundlich!“ weiterlesen

Metal-Lab – The Cold Foil Think Tank

Unter dem Namen metal-lab steht eine interaktive Plattform für Designer rund um das Thema  Kaltfolientransfer zur Verfügung. Initiatoren dieser Website sind die Leonhard Kurz Stiftung, die g.a.s. Unternehmenskommunikation GmbH sowie die Firma Gräfe Druck & Veredlung.

Der Kaltfolientransfer bietet ganz neue Gestaltungsvarianten, als bei anderen Veredelungstechniken. Ohne Stempel oder Prägewerkzeuge können aufgerasterte Halbtöne, kleinste Schriftgrade, feine Linien, aber auch große Flächen metallisiert werden. Durch die guten Möglichkeiten zu überdrucken realisiert man undenkbar viele Farbnuancen. „Metal-Lab – The Cold Foil Think Tank“ weiterlesen

Die lithographische Steingravur

Die Steingravur ist die edelste und schwierigste manuelle lithographische Steindruck- technik, die heute aber kaum noch ausgeübt wird. Dafür gab es früher eine besondere Berufssparte, den Gravurlithograph. Die richtige Ausübung der Steingravur verlangt höchstes handwerkliches Können und künstlerische Fähigkeit. Für die Steingravur wird ein fehlerfreier Lithographiestein von bester blau-grauer Qualität an der Oberfläche zunächst kratzerfrei geschliffen, geätzt und dann mit einer Lösung aus Gummiarabikum und Kleesalz poliert.

Dazu wird ein Filztampon verwendet. Danach wird der Stein sauber mit Wasser abgewaschen, getrocknet und an der Oberfläche mit Kienruß (Ruß von verbranntem harzreichen Holz) geschwärzt. Dann pauste der Gravurlithograph die Zeichnung durch und übertrug sie mit Rötelpapier auf den Stein, wonach er mit der Gravur beginnen kann. Die Zeichnung wird mit Graviernadeln, Schabern oder Diamantnadeln in den Stein eingeritzt (graviert). Das muss sehr sorgfältig ausgeführt werden, da jeder Strich genau sitzen sollithographische Steingravurl. Denn es besteht keine Möglichkeit einer Korrektur. Deshalb müssen die Arbeitswerkzeuge wie Nadeln und Schaber immer scharf sein. Geschliffen werden sie auf einem Ölstein in verschiedenen Formen und Breiten. Die fertige Gravur (Zeichnung) wird zunächst mit Öl eingerieben und von einem Steindrucker von Hand mit einem Farbtampon eingeschwärzt. Es wird also nicht mit einer Handwalze eingewalzt, da das Zeichnungsbild tiefer liegt. Nach dem Einfärben kann von der Steingravur auf einer lithographischen Rakel-Handpresse ein Abzug gemacht werden. Dabei ist zu beachten, dass der Lithographiestein vor dem Einfärben natürlich leicht mit etwas saurem Wasser sehr knapp aber gleichmäßig gefeuchtet werden muss. Denn es ist ein Flachdruckverfahren.

Später wurden auch einfache manuell zu bedienende Graviermaschinen eingesetzt.

Die Steingravur fand vorwiegend Anwendung zur Herstellung von Briefköpfen, Rechnungen, Aktien und Scheckformularen.