Kunstvoll: Mit „Fussballhelden 2012“ fertigt Jerzovskaja das edelste Sammelbildalbum der EM

Das Sammelfieber greift um sich, in den Tagen der Fußball-Europameisterschaft. Der Klassiker kommt aus dem Hause Panini, parallel setzt der Lebensmittelhandel mit DFB-Sammelkarten und kleinen blauen Schlümpfen auf Kundenbindung. Wer es richtig edel mag, kann online fündig werden: In Zürich läuft für Jerzovskaja der Endspurt, seine „Fussballhelden 2012“ sind das Kunstbuch unter den Alben, mit 400 beigelegten Stickern.

 

Jerzovskaja steht mächtig unter Strom. Der Familienvater (41) produziert aktuell am Fließband, zeichnet alle Spieler und Trainer der Fußball-EM in Polen und der Ukraine. Eigentlich heißt der Illustrator und Buchproduzent Kai Jerzö, den Künstlernamen hat er sich 1991 zugelegt. Aktuell hat Jerzovskaja besonders ehrgeizige Pläne. „Fussballhelden 2012“ soll das weltweit einzige Album werden, das Sticker von allen tatsächlich am Turnier teilnehmenden Spielern hat und noch während der Euro erscheint.  „Ich arbeite gerade wie ein Roboter“, erzählt der Schweizer, der in diesem Jahr anders als zuletzt alle Spieler allein zeichnet.   „1 ¼ Stunden habe ich pro Spieler Zeit, die Beschriftung und die Druck-Dateien sind da bereits inklusive“, sagt der Illustrator, der für das komplette Album auf mehr als 1.000 Arbeitsstunden kommen wird. In diesem Video zeigt er am Beispiel Joachim Löw, wie die Sticker für das stylishe Kunstbuch entstehen: „Kunstvoll: Mit „Fussballhelden 2012“ fertigt Jerzovskaja das edelste Sammelbildalbum der EM“ weiterlesen

Sonderausstellung im Gutenberg-Museum bis zum 6. Mai 2012

Klassiker der Typografiegeschichte des 20. Jahrhunderts und aktuelle Beispiele, auch aus eigenen Beständen, präsentiert die Ausstellung „ON-TYPE: Texte zur Typografie“ noch bis zum 6. Mai im Mainzer Gutenberg-Museum.  Dabei  können Besucher aktiv werden und ihren eigenen Katalog zur Ausstellung zusammenstellen. Wir von Flyerpilot fahren mit unseren Kolegen alle ins Gutenberg Museum nach Mainz.

 

 

 

Foto: Gutenberg-Museum

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Nachhaltige Medienproduktion: Sonderschau „Media Mundo @ drupa“ im Rahmen der Messe vom 3. bis 16. Mai 2012

Das Motto „one world – one drupa“ hat die internationale Leitmesse der Druck- und Medienindustrie vom 3. bis 16. Mai 2012 in Düsseldorf. Ein wichtiges Themenfeld: Die nachhaltige Medienproduktion. Auf einer Fläche von 200m² ist dazu die Sonderschau „Media Mundo @ drupa“ zu erleben. Ein großer Name präsentiert sich am Rhein mit neuen Steuerleuten: Aus der Manroland AG wurde die Manroland Web Systems und Manroland Sheetfed Systems.

 

 

 

 

 

 

Foto: renetillmann.com / Messe Duesseldorf

 

 

 

 

 

 

Die Brancheninitiative Media Mundo ist als Kooperationspartner mit der Umsetzung der Sonderschau „Nachhaltigkeit“ während der drupa 2012 beauftragt worden. Während der zwei Messewochen in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt werden für diesen Bereich Live-Diskussionen sowie spannende Präsentationen von Experten und Branchengrößen angekündigt. Eine wechselnde Themenausstellung mit zahlreichen Partnern der Initiative Media Mundo sowie führenden Unternehmen und Organisationen informiert das Fachpublikum. Besonderes Augenmerk soll dabei auf Dialog und Partizipation liegen: Vorträge werden live ins Netz gestreamt, Interaktivität wird im Chat mit den Referenten und Partizipation per Twitter geboten sein. „Nachhaltige Medienproduktion: Sonderschau „Media Mundo @ drupa“ im Rahmen der Messe vom 3. bis 16. Mai 2012“ weiterlesen

Do you read me!?

In Berlin Mitte betreiben Mark Kiessling und Jessica Reitz den Laden „Do you read me?!“. In ihren Regalen finden sich nationale und internationale Zeitschriften, die sonst kaum ein Zeitschriftenkiosk führt. Weil sich diese Idee inzwischen zum Anlaufpunkt von Printliebhabern entwickelt hat, wurde gerade ein zweites Geschäft eröffnet. Wir sprachen mit Jessica Reitz über besondere Magazine, die vermeintliche Printkrise und die besten Magazinmacher-Strategien.

© Achim Hatzius 2011

 

Vielleicht kannst du erstmal erklären, was eigentlich hinter „Do you read me?!“ steckt?

Jessica Reitz: Wir sind in erster Linie ein Magazinladen. Die Idee „do you read me?!“ zu gründen, entstand aus der Unmöglichkeit die vielen guten Zeitschriften, die wir aus dem Ausland kannten, auch in Deutschland zu beziehen. Das wollten wir ändern und haben uns entschlossen, einen Laden für internationale Magazine zu gründen. Unsere eigenen Schwerpunkte liegen dabei auf Themen wie Architektur, Fotografie, Mode, Typografie und Kunst. Außerdem haben wir auch ausgewählte Bücher im Sortiment, allein schon als kleinen Kontrast zu den oft kurzlebigeren Zeitschriften.

Mit welchem beruflichen Hintergrund habt ihr den Laden gegründet:

Jessica Reitz: Mark Kiessling ist Designer und ich komme aus dem Buchhandel. So konnten wir beide Seiten zusammenbringen.

Inzwischen habt ihr auch noch einen zweiten Laden mit einem Reading-Room. Was ist das genau?

Jessica Reitz: Unser zweiter Laden hat eine kleinere Verkaufsfläche und dafür einen größeren Reading-Room, in dem wir den Hintergrund der Zeitschrift etwas mehr beleuchten wollen. Neben einer Präsenzbibliothek gibt es dort auch regelmäßige Veranstaltungen wie Ausstellungen oder Lesungen.

Nach welchen Kriterien wählt ihr die Magazine für euer Sortiment aus?

Jessica Reitz: Inzwischen nimmt genau diese Auswahl die meiste Arbeitszeit in Anspruch. Gute Recherchequellen sind natürlich Blogs oder Magazine, in denen interessante neue Zeitschriften besprochen werden. Manchmal kennt man auch die Macher selbst oder es kommen Kunden mit Tipps auf uns zu. Und wenn uns das Konzept gefällt, nehmen wir die Zeitschrift ins Sortiment auf. Eine weitere Vorraussetzung ist auch die Lieferbarkeit. Viele Magazin sind echte Liebhaberprojekte ohne ein großes Verlagshaus dahinter. Das macht die Distribution oft schwierig. Neben den kleinen Magazinen setzen wir aber auch auf etablierte Titel wie art oder Monopol. Eine hohe Auflage bedeutet ja nicht sofort eine schlechtere Qualität.

Wie sieht denn euer typischer Kunde aus? Sind das nur Printnostalgiker?

Jessica Reitz: Den typischen Kunden gibt es gar nicht, die Bandbreite ist echt sehr groß. Zum Beispiel haben viele selbst ein „Magazin-Hintergrund“, sprich sie arbeiten regelmäßig für Verlage, sei es nun als Fotograf, Redakteur oder Modemacher. Es sind aber genauso Privatleute, die sich für unsere Themen interessieren. Altersmäßig geht das wohl bei 15 los und hört nicht vor 70 Jahren auf. Von dieser Breite sind wir selber immer noch sehr überrascht.

Schauen wir doch mal auf die andere Seite – Wie sehen die typischen Magazinmacher aus eurem Sortiment aus?

Jessica Reitz: Auch das ist sehr unterschiedlich. Es gibt einige Macher, die inzwischen von ihren Magazinen leben können. Dann gibt es die Gemeinschaftsprojekte, in denen jeder noch einem anderen Beruf nachgeht und die Zeitschrift vielleicht nur halbtags gemacht wird. Wieder andere Magazine sind wirkliche „Liebhaber“-Projekte, die nach Feierabend entstehen und kein Geld abwerfen. Was alle diese Beispiele gemeinsam haben, ist die Leidenschaften dahinter.

Was sind denn aus deiner Sicht als Kauffrau entscheidende Erfolgskriterien für Magazine?

Jessica Reitz: Ganz wichtig: Die Macher müssen sich klar darüber sein, was sie wollen. Aus meiner Sicht als Kauffrau muss ich immer wieder feststellen, dass der Weg zum Leser dabei gerne vergessen wird. Die Frage „Wie kommt es denn in den Laden?“ wird häufig sehr spät gestellt. Man muss sich einfach entscheiden, ob man zu einem teueren Pressevertrieb geht oder seine eigene Vertriebsstrategie entwirft. Wir bekommen zum Beispiel Magazine ohne Lieferschein, manche kann man erst gar nicht bestellen oder die Gründer haben keine Ahnung von möglichen Wegen ihre Arbeit bekannter zu machen.

Wird die Zeitschrift eigentlich immer mehr zum Nischenprodukt?

Jessica Reitz: Ich höre als Buchhändlerin schon seit 15 Jahren vom Tod der Bücher, entsprechend kritisch sehe ich auch solche Prognosen für den Printmarkt. Wir diskutieren sowohl mit den Machern als auch mit den Kunden häufig über die Zukunft der Zeitschrift. Online ist ohne Frage ein weiterer und sehr wichtiger Weg, aber es wird auch immer den anderen Bedarf geben. Ich arbeite zum Beispiel viel am Rechner und möchte deshalb nicht noch die lange Reportage auf dem iPad lesen, sondern genieße das Papier in meinen Händen. Außerdem gibt es auch genug Dinge, die digital nur ansatzweise funktionieren. Eine hochwertige Bildstrecke auf edlem Papier kann das iPad nicht leisten. Gleiches gilt auch für unübliche Maße und Formate. Ich denke, der Kampf zwischen digitalen und gedruckten Medien wird häufig auch herbeigeredet. Das gilt natürlich nur für unseren Bereich, bei tagesaktuellen Themen und kleinen Meldungen sieht das schon wieder anders aus.

Wie viele deiner Magazine schaffst du noch selber zu lesen?

Jessica Reitz: Das mit dem Lesen ist es wirklich ein Problem. (lacht) Ich lese vieles nur noch quer, einfach aus Zeitmangel.

Welche drei Magazine schätzt du denn persönlich besonders?

Jessica Reitz: „Ein Magazin über Orte“ – das ist ein Fotomagazin aus Berlin. Deren Entwicklung haben wir über die Jahre mitverfolgt. Die Macher arbeiten viel mit Veranstaltungen und Ausstellungen und sind entsprechend kreativ mit ihrer Präsentation. Ein sehr unkonventionelles Magazin ist das „Manzine“ aus England. Es ist ein Männermagazin, das von einer Handvoll freien Journalisten gemacht wird. Die Macher schreiben alle für internationale Toptitel wie Playboy oder GQ. Die Aufträge von den Großen sind aber häufig nicht ihre eigenen Themen, deshalb machen sie nebenbei das Manzine für alle Geschichten, die sonst nicht möglichen wären. Die Optik dabei ist sehr reduziert und es sieht ein bisschen aus wie ein kleines unscheinbares Heftchen. Beim Lesen ist man aber wirklich von dem großartigen und hochwertigen Inhalt gefesselt Das dritte Beispiel ist noch etwas jünger und heißt Infographics. Die Gründer arbeiten eigentlich als freie Agentur und das Projekt ist ihre Herzensangelegenheit. Gerade ist die dritte Ausgabe erschienen und gehört zu den gutverkauften Titeln im Laden, obwohl es echt eine sehr kleine Nische bedient.

 

Wir verlosen 2 Ausgaben SELECTION – GERMANY’S FINEST AGENCIES – auf Facebook

JAHRBUCH FÜR 2012 ERSCHIENEN

„SELECTION – Germany’s Finest Agencies“ ist mit der sechsten Ausgabe erschienen und zeigt auch in 2012 wieder zahlreiche Selbstdarstellungen von ausgewählten Agenturen und Studios aus Werbung, Design und Internet. Diesmal auf 368 Seiten im orangenen Hardcover-Leineneinband mit goldenen Heißfolienprägungen.

Verlosung

Um euch etwas Gutes zu tun, verlosen wir 2 Ausgaben dieser edlen Selection.
Mitmachen könnt ihr auf unserer Facebook-Fanpage. Teilt einfach den Link und liked den Beitrag. Die Gewinner und Gewinnerinnen geben wir dann in einer Woche bekannt.

Das Annual aus dem Norman Beckmann Verlag präsentiert in Band 6 (ISBN 978-3-939028-29-1) genau 150 Kreativschmieden. Vorgestellt werden neben bekannten und großen Namen der Branche, auch kleinere Hot-Spots und vielversprechende Newcomer-Agenturen und Studios aus ganz Deutschland.

Vertreten sind z. B. + Ruddigkeit, 3st, 804©, Aimaq von Lobenstein, Blumberry, brandix, Bureau Bleen, cantaloop, Damm & Bierbaum, DauthKaun, demodern, denkwerk, DialogFeld, Etwas Neues entsteht, Flaechenbrand, Flok, Fuenfwerken Design, Gingco.Net, giraffentoast, Grabarz & Partner, Grimm Gallun Holtappels, gürtlerbachmann, Hi-ReS!, Kastner & Partners, kempertrautmann, kernpunkt, Kolle Rebbe, Kontrast, KW43, Landor, loved, m&r Kreativ, markenkonstrukt, MetaDesign, Mutabor Design, nulleins™, Oktober, Oliver Voss, Open Studio, Red Rabbit, ressourcenmangel, Rose Pistola, Schmidhuber, Scholz & Friends, Seidldesign oder Strichpunkt, um nur einige Teilnehmer zu nennen.

Neben den Agenturportraits gibt es auch in diesem Jahr wieder spannende Interviews und Fachartikel.

Rede und Antwort stehen in der druckfrischen Ausgabe: Dr. Sven H. Becker (TBWA), Virginie Briand & Michael Meyer (19:13 Werbeagentur), Tammo F. Bruns (kleiner und bold), Heiko Hinrichs (Syndicate), Christian Beckstein (Interbrand), Lars Behrendt (Granny&Smith), Peter Maeschig (Design for Business) und Regina Jäger (Jäger & Jäger).

Die Themen und Autoren der Fachartikel sind:

Is it too much change?“ von Klaus Flettner & Jörg Puphal (Change Communication)

Zeit ist die neue Währung im Internet“ von Philipp Erlach &  Björn Eckerl (Vier für Texas)

Back to the basics“ von Henning Otto (EIGA Design)

Erfolg wollen oder Scheitern vermeiden“ von Thomas Strerath (Ogilvy & Mather)

Ab sofort erhältlich im Fachbuchhandel, über den Verlags-Onlineshop www.nbvd-shop.de sowie bei Amazon für 39,90 Euro. Detaillierte

Über Marc-Michael Schoberer

iF design awards Preisträger

Lifestyle und Leidenschaft: Preisträger der iF design awards werden in Hannover und Hamburg gezeigt

Im Rahmen der iF design exhibitions in Hannover (parallel zur CeBIT vom 6.-10. März 2012) und in der HafenCity Hamburg (zweite Jahreshälfte 2012) werden die 1.218 Preisträger der diesjährigen iF design awards vorgestellt. Wir haben uns die Siegerlisten angesehen und zeigen Euch an dieser Stelle exemplarisch zwei edle Kostproben: Den Marken-Relaunch für das Café Laib und Seele in Ahlen/ NRW und eine spaßige Milch-Verpackung namens Mu-Mu aus Brasilien.

In einer Design-Nacht der Superlative wurden im Februar die 100 Preisträger des iF Gold-Awards prämiert, in der BMW-Welt München fand die  glamouröse iF design awards night statt. Gezeigt wurden die 100 besten Produkte aller vier iF-Wettbewerbe. Bald geht die Reise der Gewinnerbeiträge in den Norden der Republik: Hannover ist traditioneller Austellungsort während der CeBIT, in der zweiten Jahreshälfte geht es nach Hamburg. Wer nicht dorthin kann und bereits jetzt sehen will, wer in den Wettbewerben für product design, commmunication design, material design und packaging design ausgezeichnet wurde,  kann das in der iF Online Exhibition. „iF design awards Preisträger“ weiterlesen

Papierwelten – die Creative Paper Conference 2012

Die Creative Paper Conference geht mittlerweile in die dritte Runde und zeigt Papier in seiner Vielfältigkeit. Man möchte eine einmalige Plattform in Deutschland sein, die die Möglichkeiten des kreativen Schaffens mit Papier in all seinen Facetten zeigt. Ob das gelingt? Ich war 2011 auf der Conference und war ziemlich begeistert!


Gezeigt werden faszinierende und kreative Neuentwicklungen aus Papier sowie hochkarätige Vorträge beakannter Sprecher und Brancheninsider.
Die Sprecherriege verspricht eine abwechslungsreiche Reise durch die Papierwelten: Mit dabei sind H. P. Becker (New Cat Orange), Mirko Borsche, Marc M. Clormann, Kurt Dornig, Ivica Maksimovic, Max Kühne (Paperlux) und Olaf Kern (eurodruck), Jochen Rädeker (Strichpunkt), die Raffinerie, Schmitz & Wiesner sowie Helder Suffenplan (20first). Damit beleuchtet die CPC Geschäftsberichte und Corporate Designs ebenso wie erstklassigen Buchgestaltung, Verpackungslösungen sowie den Papiereinsatz im Editorial Design, gibt Einblicke in die Kommunikation zwischen Kreation und Produktion, in Herstellungsprozesse und konzeptionelle Entwicklungen hochwertiger Printprodukte.
Die Creative paper Conference findet vom 25. bis 26. Oktober 2012 in München statt und ist eine interessante Inspirationsquelle für neue Materialien und die  kreative Umsetzungen.
Weitere Informationen findet ihr hier: www.creative-paper.de
Über Marc-Michael Schoberer

Berufsstart: Welche Möglichkeiten bietet die Druck- und Medienbranche

Der Berufsstart ist für viele junge Menschen ein sehr entscheidender Punkt im Leben. Man hat gerade die Schule verlassen und möchte nun bestmöglich die eigenen Fähigkeiten und Kenntnisse in seinem zukünftigen Beruf verwirklichen. Diese grundlegenden Kenntnisse und Fähigkeiten zu vertiefen, erreicht man am besten in Form einer Berufsausbildung oder eines Studiums. Das eine schließt jedoch das andere nicht aus, häufig bietet sich hier auch die Möglichkeit im Anschluss an eine Berufsausbildung, ein weiterführendes Studium zu absolvieren. Und auch wenn man sich gegen ein Studium entscheiden sollte, so bietet eine Lehrstelle vielseitige Wege, um erste Berufserfahrungen zu sammeln.

Berufsstart: In welche Richtung führt mein Weg?

Auf dem Ausbildungsmarkt gibt es vielschichtige Systeme um bestimmte Bildungswege einzuschlagen. Der Berufsstart verunsichert viele junge Leute, weil sie sich vielleicht einfach noch nicht sicher sind, „wohin“ sie einmal wollen. Eine Berufsberatung kann hier durchaus hilfreich sein, um entsprechend den eigenen Interessen und Fähigkeiten einen passenden Ausbildungsberuf und den Weg aus der Orientierungslosigkeit zu finden. Wenn man sich zumindest für eine spezifische Branche entschieden hat, können auch erste Praktika, falls noch nicht absolviert, ein Gefühl dafür geben, was einem liegt und was eher nicht.

Unter anderem bieten auch Berufsverbände und Fachausschüsse erste wichtige Informationen, wie zum Beispiel der „Zentral-Fachausschuss Berufsbildung Druck und Medien“. Hier findet man für seinen persönlichen Berufsstart ausführliche Informationen zu den Ausbildungsberufen, aktuellen Neuerungen, sowie Publikationen mit Hilfe derer man sich einen Überblick über das Ausbildungsangebot verschaffen kann.

Welche Ausbildungsberufe bietet mir die Medien- und Druckbranche?

Seit August 2011 gibt es eine Neuverordnung und somit eine Umbenennung der Berufe in der Druck- und Medienindustrie. Mit dieser Verordnung soll es eine kompaktere Darstellung der Berufe, aufgrund der Aktualisierung der Ausbildungsinhalte sowie eine Anpassung an strukturelle Entwicklungen, geben.

Der „Zentral-Fachausschuss Berufsausbildung Druck und Medien“ bietet einige sehr nützliche und hilfreiche erste Informationsmaterialien zur Berufswahl und den Berufsstart in der Medien- und Druckindustrie. Erstens eine Übersicht der Ausbildungsberufe in der Medien- und Druckindustrie sowie deren Bezeichnungen und Inhalte gemäß der aktuellen Ausbildungsverordnungen.

Übersicht der Ausbildungsberufe in der Medien- und Druckindustrie

 

Zweitens das „Druck und Medien ABC“ welches Aufschluss über Aktuelles aus der Druck- und Medienindustrie bietet sowie konkrete Informationen über die verschiedenen Ausbildungsberufe und – Wege.

Druck und Medien ABC – Fachliche Information für die Ausbildung in der Druck- und Medienindustrie

 

Über Marc-Michael Schoberer

Besonders edel: Neue Ausgabe des Printmagazins TypoJournal zum Thema „Wandel“

„Nichts ist beständiger als der Wandel“ heißt eine bekannte Lebensweisheit, die oft Philosoph Heraklit zugeschrieben wird.  Gültigkeit hat diese auch für Schrift, Sprache und Typografie. Den Phänomenen der Veränderung im Laufe der Jahrzehnte widmet die Fachzeitschrift TypoJournal nun gleich ihre komplette Ausgabe 3.  Prädikat: Besonders edel.

„Besonders edel: Neue Ausgabe des Printmagazins TypoJournal zum Thema „Wandel““ weiterlesen

Denkmal an die Menschenrechte

Denkmal an die Menschenrechte: Jana Stenzel designt in Düsseldorf eine Stadtbahn für Amnesty

 

Das Objekt: Eine fabrikneue Stadtbahn. Länge: 30 Meter, Gewicht: 35 Tonnen. Die Aufgabe: Design von innen und außen, Konzept und Umsetzung. Das klingt nach einem Traum für Kreativkräfte. Aber auch nach einer ganzen Menge Arbeit. In Düsseldorf meisterte Jana Stenzel dieses Mammutprojekt für Amnesty International.



„Silberpfeile“ werden die schmucken Stadtbahnwagen der Düsseldorfer Rheinbahn eigentlich genannt. Wegen ihrer stylishen Formen und glänzenden Farben. Jetzt leuchtet ein Exemplar davon im gelb-schwarzen Design von Amnesty International. Die Verkehrsbetriebe der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt spendeten der Menschenrechtsorganisation zu ihrem 50. Geburtstag eine fabrikneue Bahn, als „Denkmal an die Menschenrechte“. „Denkmal an die Menschenrechte“ weiterlesen