Geschenkpapieren

Weihnachtliche Überlebensstrategien mit grafischen Geschenkpapieren: Designideen gegen Konsumterror

Weihnachten ist auch das Fest der Freude, denn Geschenke hat jeder gern. Doch die Insignien des Weihnachtsfestes sind nicht jedermanns/fraus Sache: Goldene Sterne, rote Weihnachtsmänner, Schneeflocken oder Tannenzapfen, am besten noch fotografiert oder realistisch illustriert – das wäre die traditionelle Geschenkpapiermotivik.

Individuelle Gechenkpappiere drucken lasen oder vorgedruckte Geschenkpapiere bestellen.

Eine neue Geschenkpapierkultur schafft neue Bildwelten

In den letzten Jahren war zu sehen, dass Geschenkpapiere immer mehr zur visuellen Stilisierung neigten und man nach grafischen Auswegen aus dem Kitscheinerlei gesucht hat. Parallel hat sich also eine Weihnachts-Geschenkpapier-Kultur entwickelt, die weg von den ausgetretenen Pfaden ging und sich um neue Bildwelten gekümmert hat. Das kann augenzwinkernd-postmodern geschehen, eine kritische Auseinandersetzung sein oder auch eine klare Opposition gegen die Klischees des Weihnachtsfestes. Manchmal aber ist es einfach ein Bejahen des Weihnachtsfestes mit etwas moderneren Mitteln.

Retro und Vintage sind auch bei weihnachtlichen Geschenkpapieren gefragt

Hinzu kommt auch hier eine Welle an interessanten Retro-Motiven, die zum Beispiel mit alten Kupferstichen arbeiten, mit alten Illustrationen oder Ornamenten und Verzierungen. Diese Motivwelten können Jahrhunderte zurückreichen oder bis zu den 1960-er Jahren der Flower-Power-Ära oder den bräunlich-organgen Farbwelten der 1970-er-Jahre,

Weihnachtsdrucksachen für die Verpackungskunst

Geschenkpapiere sind besondere Drucksachen: Denn sie sind umhüllen und verpacken etwas, das Freude bringen soll. Gleichzeitig verschleiern und verstecken sie den Inhalt zunächst und erhöhen so die Spannung. Die Art der liebevollen Verpackung mag etwas über die Zuneigung ausdrücken, die der Schenkende dem/der Beschenkten entgegen bringt. Deshalb: Geschenkpapier transportiert, je nach Motiv, eine Botschaft. Wir sehen uns mal an, was aktuelle Weihnachtspapier-Designer/Innen im Repertoire haben und was die jeweilige Strategie des Geschenkpapieres ist, mit dem Weihnachtsfest und seinen tradierten Werten zwischen Freude und Überdruss umzugehen.

1. Ein tierisches Vergnügen

Weihnachts-Bewältigungs-Strategie „Elchtest für Geschenkpapiere“. Es müssen ja nicht immer Weihnachtskugel, Weihnachtsbaum oder der Weihnachtsmann selbst als Motivik fungieren. Hier ist der Elch der Held. Illustrativ gekonnt stilisiert und modern umgesetzt in der Niehaus-Geschenkpapier-Edition.

Weihnachts-Bewältigungs-Strategie „Nimm’s mit Humor“: Wieder das Rentier und diesmal noch weiter lebensfroh ikonographisiert. Jenseits des Naturalismus mit röhrenden Rentieren und rotwangigen Weihnachtsmännern darf Weihnachten so für Jung und Alt gerne kommen. Gesehen bei Nicole Grieve von grievedesign aus Kiel. PEFC-zertifziert klimaneutral gedruckt im Format 58 x 42 cm auf 100 g/m² glänzendem Papier.

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Kleines Buch mit Kultstatus Notizbücher

Kleines Buch mit Kultstatus MOLESKINE Notizbücher

„Moleskine ist das Erbe des legendären Notizbuches der Künstler und Intellektuellen der vergangenen zwei Jahrhunderte,  von Vincent Van Gogh bis Pablo Picasso, von Ernest Hemingway bis Bruce Chatwin. Ein schlichtes, schwarzes Rechteck, an den Ecken abgerundet, die von einem elastischen Band gehaltenen Vorsatzblätter, die Innentasche: ein anonymes und in seiner Essenzialität perfektes Objekt, mehr als 100 Jahre von einer kleinen, französischen Manufaktur hergestellt, die die Pariser Buchhandlungen belieferte,  welche von der internationalen künstlerischen und intellektuellen Avantguarde besucht wurden. Der vertraute Reisebegleiter im Taschenformat  enthielt die Skizzen, Notizen, Geschichten und Ideen, bevor diese berühmten Bilder oder Seiten geliebter Bücher wurden.“

So beschreibt der Hersteller MOLESKINE den Ursprung und den Charakter seiner Bücher.

Die kleinen, vielseitigen Notizbücher von MOLESKINE sind längst zu echten Kultobjekten avanciert. Was mit einer einfachen Idee und einem einzigartigen Namen begann, ist längt eine angesehen und beliebte Marke geworden.

Der Name MOLESKINE stammt aus einer Geschichte, der Geschichte „Traumpfade“ von Bruce Chatwin, in welcher er über einen fiktiven Charakter spricht. Es geht hierbei um seinen Notizbuchanbieter, ein kleines Pariser Schreibwarengeschäft. Dieser Schreibwarenhändler teilte ihm 1986 mit, dass der letzte Notizbuchhersteller seinen Betrieb eingestellt habe. „Le vrai Moleskine n’est plus“ zu deutsch  „Das wahre Moleskine gibt es nicht mehr“ lauten die Worte des Schreibwarengeschäftes.

Diese Idee wurde 1997 vom kleinen Unternehmen Modo&Modo in Mailand erneut aufgegriffen und dem aktuellen Zeitgeist angepasst. Die bereits im 19. Und 20. Jahrhundert in Europa so bekannten Notizbücher erlebten somit so etwas wie eine Wiederauferstehung. Zunächst wurden die Bücher ausschließlich in Italien vertrieben und das auch nur mit einer Auflage von insgesamt 5000 Exemplaren. Bald darauf begann Modo&Modo SpA auch mit dem Vertrieb der Notizbücher außerhalb Italiens – zunächst in Europa und in den USA. Doch auch Japan (seit 2004)begeisterte sich für MOLESKINE, sowie inzwischen das gesamte Asien. Das Unternehmen ist inzwischen sogar an der Börse vertreten.

Aus guter, alter Tradition – Wo gibt es die MOLESKINE Bücher?

Die MOLESKINE Bücher gibt es primär in Buchhandlungen und speziellen Designerläden, aber auch im Original online Store kann man die kleinen Kunstwerke erwerben. Es gibt sie im klassischen Design, mit schwarzem Einband, einem Halteband außen und den gelblich gefärbten Blättern mit den abgerundeten Ecken, aber auch in trendigen Designs.

MOLESKINE legt hierbei besonderen Wert auf seine Geschichte und so hat jedes Exemplar in seinem Inlett die Geschichte der MOLESKINE Bücher gleich mit dabei.

MOLESKINE in trendigen Designs

Da sie auf so viele kreative Arten einzusetzen sind hat sich um die MOLESKINE Bücher eine richtige kreative Szene herum gebildet. Individuelle Cover-Gestaltung und der regelmäßige Austausch in der MOLESKINE Community findet regen Anklang.

Auch gibt es zu vielen Bereichen verschiedenste Special Editions, wie zum Beispiel von „Der Hobbit“, „Star Wars“ oder spezielle Hochzeits- MOLESKINEs. Für nahezu jeden Lebensbereich findet man vom schlichten bis zum ganz schrillen und ausgefallenen Buch alles was das Herz begehrt.

In Film und Fernsehen unterwegs

Auch in vielen Filmen und Fernsehserien werden gern die MOLESKINE Bücher verwendet. Unter anderem waren und sind sie in der US Serie CSI, Criminal Minds und bei Doctor Who ebenfalls des Öfteren zu sehen. Die kleinen Büchlein scheinen überall zu sein.

Durch die vielfältigen Möglichkeiten, ihr klassisches oder auf Wunsch auch total ausgefallenes Design, werden sie wohl noch lange Zeit nicht nur die Kreativen mit Freude erfüllen.

„MOLESKINE  ist ein eingetragenes Warenzeichen von Moleskine SpA“. Wenn euch Moleskine gefällt, könnte auch das Lanybook interessant für euch sein. Auch das haben wir schon getestet.

Designmagazins-novum

Die neueste Ausgabe des Designmagazins novum erscheint in diesem Monat in richtig geilem Design. Ich glaube, ich habe alleine 10 Minuten damit verbracht, mir nur dieses gigantisch gelaserte Cover anzusehen. Extrem fein gearbeitet und bestechend durch seine Wertigkeit. Chapeau!

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Resopalschild trifft QR-Code – Symbiose aus Alt und „Neu“

Langlebigkeit und Robustheit: Mit diesen Worten lässt sich der Schichtstoff Resopal wohl am treffendsten beschreiben. Das Material, das aus mehreren Papierlagen unterschiedlicher Konsistenz hergestellt wird, bringt die perfekten Eigenschaften mit, um vor allem für die Herstellung von Schildern eingesetzt zu werden.

Da das Patent für Resopal schon etwas älter ist, QR-Codes aber eine (zumindest vergleichsweise) neue Technik repräsentieren, haben wir den obigen Titel für diesen Artikel gewählt und erzählen Ihnen im Folgenden etwas über die wirkungsvolle Verschmelzung beider Dinge.

Resopal – Ein Klassiker mit Zukunft

Auch wenn das Patent für Resopal bereits 1930 angemeldet wurde: Aus der Mode gekommen ist es deshalb noch lange nicht. Bis heute wird der Schichtstoff wegen der außerordentlichen Widerstandsfähigkeit sehr geschätzt und als Basis zur Herstellung extrem belastbarer Oberflächen aller Art genutzt.

So finden Sie ihn zum Beispiel bei Arbeitsplatten für Küchen, Innenausstattung in (öffentlichen) Verkehrsmitteln sowie in der Gastronomie oder in Schulen und Kindergärten. Eine besondere Renaissance erlebte das Frühstücksbrettchen aus Resopal, welches zuerst in den 50er Jahren aufkam. „Resopalschild trifft QR-Code – Symbiose aus Alt und „Neu““ weiterlesen

Die Geschichte der Visitenkarte

Was heute neben geschäftlichen auch private Personen immer häufiger verwenden, um ihre Kontaktdaten anschaulich und kompakt anderen zu überreichen, blickt bereits auf eine lange Geschichte zurück. Die Geschichte der Visitenkarte.

Es gibt Meinungen darüber, dass es bereits im alten Ägypten eine Form der Visitenkarte gegeben haben soll und auch im China des 15. Jahrhunderts. Hierfür gibt es jedoch bis heute keine wirklich handfesten Beweise. „Die Geschichte der Visitenkarte“ weiterlesen

Das PDF-Format

Viele nutzen es, das Portable Document Format – kurz PDF. Der Nachfolger des von Adobe seit 1990 nicht mehr weiterentwickelten EPS-Formates wurde vor allem dafür entwickelt, um Dokumente Programm unabhängig in gleicher Qualität verwenden und bearbeiten zu können. Neben der Nutzung in den Bereichen der Textverarbeitung, wo man unter anderem individuelle Formulare und auch einfache bis umfangreiche Textdokumente erstellen kann, kommt das PDF auch im grafischen Bereich zum Einsatz. Wie eingangs erwähnt, ist das PDF der Nachfolger des EPS, das EPS besitzt eine im Vergleich zum PDF größere Datenmenge, das macht das PDF so attraktiv für eine Vielzahl von Einsatzbereichen. So werden heutzutage viele digitale Magazine, Broschüren, aber auch ganze Bücher (E-Books) im PDF-Format abgelegt.

Das PDF-Format und die E-Books

Neben dem epub, MOBI, KF8 und dem AZW – Format werden E-Books vorrangig auch als PDF vertrieben, die geringe Speichermenge, macht den Einsatz auf vielen Endgeräten geradezu einfach und ideal. Ob auf dem E-Reader, dem Smartphone oder dem Tablet PC – überall ist das Format problemlos speicher- und abrufbar. „Das PDF-Format“ weiterlesen

Doodle 3D

Zeichnungen zum Leben erwecken mit Doodle 3D

Rick Companje macht aus dem 3D-Printverfahren etwas Neues, bei dem nicht nur Kinderaugen zu leuchten beginnen. Sein Programm Doodle3D, lässt sich buchstäblich kinderleicht verwenden. Man zeichnet ganz einfach auf dem PC, Smartphone oder Tablet ein beliebiges Muster oder sogar Figuren und Skulpturen, welche man dann ganz einfach zum Leben erwecken kann.

Die Zeichnung wird, wie beim herkömmlichen Drucken auch, mit einem Klick auf die „Drucken-Taste“ an den 3D-Drucker gesendet und baut dann nach und nach die einzelnen Schichten auf. Diese bestehen aus Kunststoff und können in verschiedenen Farben gestaltet werden. Wo herkömmliche 3D-Design-Programme an ihre Grenzen stießen, wollte Rick Companje, das Ganze zugänglicher machen, denn dieses Tool kann jeder nutzen der, so heißt es auf der Webseite des Herstellers, einen Bleistift halten kann. Wenn das nicht einfach ist!

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Das EPS-Format

Lange genutzt und nun vom PDF abgelöst?

Eines der am häufigsten genutzten Datenformate im Grafik-Bereich ist wohl unweigerlich das EPS-Format. 1987 wurde es von Adobe, Aldus und Altsys entwickelt und auf den Markt gebracht. Heute nutzen mehr und mehr Endgeräte und Programme, das von der Datenmenge her geringere PDF-Format. Doch schauen wir einmal hinter die Kulissen des EPS-Format.

Das EPS-Format selbst wird in der sogenannten PostScript-Sprache angelegt, diese dient in erster Linie als Seitenbeschreibungssprache. Seitenbeschreibungssprache deshalb, weil man mit dieser den Aufbau einer (Druck-)Seite beschreiben kann und diese somit für die spätere Ausgabe vorbereitet. So wird also festgelegt welche Form, Grafik, Text usw. sich, wo auf einer Seite befindet. „Das EPS-Format“ weiterlesen