„Ideas for Profit“ Congress am 11. November in Mainz

More for Less…..Wie man die Effektivität in der Medienkommunikation signifikant steigert!
(Inkl. Rabatt für alle Gutenberg Blog-Leser!!)

Unsere Freunde vom Digitaldruck Forum sind wieder aktiv!
Laut einer aktuellen Untersuchung sind die Veränderungen durch den Strukturwandel im Agentur- und Medienumfeld gravierender, als die Auswirkungen der jüngsten Wirtschafts-Krise. Getrieben durch neue Kommunikationstechnologien, kann eine systematische Kommunikationsinfrastruktur aufgebaut und für die individuelle Ansprache des Kunden genutzt werden. „„Ideas for Profit“ Congress am 11. November in Mainz“ weiterlesen

Selbstmotivation gegen kreative Blockaden

Als Designer müssen wir jeden Tag kreativ sein um in unserem Job Erfolg zu haben. Täglich müssen wir mit Ideen und kreativen Lösungen aufwarten. Das heißt aber leider nicht, dass es immer einfach ist das zu tun.Von Zeit zu Zeit erleben wir alle unsere eigenen kleinen kreativen Blockaden und es wirkt als würde egal was man tut, nicht dabei herauskommen.

Die gute Nachricht ist, dass es einige Dinge gibt die man dagegen unternehmen kann. Zuerst jedoch muss man verstehen, woher diese Blockaden rühren, um dann simple Techniken anzuwenden, mit denen man sie ganz schnell überwindet (wenn man das auch wirklich will!). „Selbstmotivation gegen kreative Blockaden“ weiterlesen

Metal-Lab – The Cold Foil Think Tank

Unter dem Namen metal-lab steht eine interaktive Plattform für Designer rund um das Thema  Kaltfolientransfer zur Verfügung. Initiatoren dieser Website sind die Leonhard Kurz Stiftung, die g.a.s. Unternehmenskommunikation GmbH sowie die Firma Gräfe Druck & Veredlung.

Der Kaltfolientransfer bietet ganz neue Gestaltungsvarianten, als bei anderen Veredelungstechniken. Ohne Stempel oder Prägewerkzeuge können aufgerasterte Halbtöne, kleinste Schriftgrade, feine Linien, aber auch große Flächen metallisiert werden. Durch die guten Möglichkeiten zu überdrucken realisiert man undenkbar viele Farbnuancen. „Metal-Lab – The Cold Foil Think Tank“ weiterlesen

6 Tipps für Freelancer die eigene Produktivität zu steigern

Das Beste am Freelancer-Dasein ist wohl die Tatsache, dass man sich die eigene Zeit selbst einteilen und seine eigenen Regeln aufstellen kann. Gleichermaßen, kann einem aber auch genau diese Freiheit das Genick brechen. Ohne die normale Büroatmosphäre und einen festen Zeitplan fragen sich die meisten Freelancer am Ende des Tages, wo ihre ganze Zeit hin ist. Das meiste aus sich selbst herauszubekommen, kann schwierig sein. Als Hilfestellung folgen einige Ratschläge um die eigene Produktivität zu steigern.

1. Der Zeitplan

Arbeitsstunden festlegen
Das Festlegen von Arbeitszeiten, erzeugt Verantwortung und macht die eigene Zeit wertvoller, man achtet also mehr darauf sie nicht zu verschwenden. Hat man sich entscheiden morgens um 8:00 Uhr mit der Arbeit anzufangen, sollte man sich auch daran halten. Das bedeutet früh genug aufstehen, duschen, sich etwas anziehen und an den Schreibtisch zu setzen. Im Schlafanzug zur Arbeit zu erscheinen erzeugt nicht die richtige Stimmung für einen produktiven Tag. Folgt man allein dieser Regel wird man schnell einen gewissen Produktivitätsschub erkennen können.

Eine Pause machen
Es gilt als bewiesen, dass Menschen die sich zwischendurch eine Auszeit nehmen, dazu tendieren am Tag mehr zu schaffen. Einige wenige Minuten abseits der Arbeit helfen dabei erfrischt und mit neuem Elan wieder an die Arbeit zu gehen. Ob Spaziergang, ein kleiner Snack oder ein kleiner Ausflug zur nächsten Filiale der Lieblings-Kaffee-Kette sei dahingestellt. Außerdem sollte man sich täglich zu einer festgelegten Zeit 30 Minuten bis zu einer Stunde für eine Mittagspause nehmen. Das Mittagessen auszulassen heißt natürlich mehr Zeit zum Arbeiten, aber arbeiten mit einem leeren Magen heißt auf der anderen Seite auch weniger Konzentration. Der Fokus sollte hier auf Qualität und nicht auf Quantität liegen. 30 Minuten fokussierte Arbeit sind gemeinhin viel mehr wert als eine Stunde voller Ablenkung.

2. Der Masterplan

Ziele setzen
Ohne Ziele würden wir uns schnell abgelenkt und ohne Richtung wiederfinden. Ziele helfen dabei den Durchblick zu behalten. Man sollte sich selbst Kurzzeit- und Langzeitziele setzen, die festlegen was man diese Woche, diesen Monat oder in diesem Jahr erreichen möchte. Die Langzeitziele helfen dabei die Kurzzeitziele präzise und realistisch festzulegen.

To-Do Listen
Nimmt man die Liste der eigenen Ziele für die laufende Woche, kann man sie in weitere Unterpunkte aufteilen um eine To-Do Liste für einzelne Tage zu erstellen. Man kann hierfür alles von Desktop-basierten Programmen bis hin zum guten alten Notizblock benutzen. Egal wie man es macht, wichtig ist nur, dass man seinen Tag durchplant und am Ende eines Tages die Liste für den nächsten erstellt und sich vor allem daran hält.

Große Aufgaben aufteilen
Wenn man seine To-Do Listen erstellt sollte man keine Sachen wie „Cover für Magazin XY entwerfen“ aufschreiben. Man sollte spezifischer vorgehen und die Aufgaben in kleinere Aufgaben unterteilen. Durch diese Aufteilung entsehen Aufgaben auf die man viel einfacher den eigenen Fokus richten kann, was zu einer Steigerung der Effizienz führt. Die größeren umfassenden Beschreibungen gehören eher auf die Liste der zu erreichenden Ziele.

Zeiterfassung
Es gibt unzählige Zeiterfassungsprogramme, die dabei helfen, die eigene Zeit zu dokumentieren. Zu wissen ob man seine Zeit sinnvoll nutzt ist wichtig. Hält man fest wie viel Zeit man für bestimmte Aufgaben benötigt kann man daraus Schlussfolgerungen ziehen, die es einem ermöglichen seinen eigenen Tag effizienter zu planen sowie bestehende Arbeitsabläufe zu optimieren.

 

Selbstevaluation
Am Ende des Tages sollte man zurückblicken und überlegen wie gut man die Aufgaben erledigt hat, die man sich selbst aufgetragen hat. Hat man alles erledigt? Wenn nicht, warum? Diese Methode hilft dabei, sich selbst besser einschätzen zu können und realistischer an die Tagesplanung heranzugehen. So kann man sich zum Beispiel Aufgaben auferlegen, die einen zeitlich herausfordern, aber nicht völlig unrealistisch sind.

3. Fokussieren

Single-Tasking
Multi-Tasking ist zu einem gemeinhin genutzten Wort unserer Sprache geworden. Viele Menschen heutzutage denken, dass man durch Multi-Tasking viel mehr erledigen kann, doch diese Ansicht könnte nicht weiter von der Realität entfernt sein. Es dürfte jedem einleuchtend erscheinen, dass es sinnvoller und effektiver ist eine Aufgabe mit voller Konzentration zu erledigen, als zwei gleichzeitig und halbherzig. Den Fokus zwischen zwei Aufgaben wandern zu lassen führt nur zur einer Qualitätsminderung und somit zu geringerer Produktivität. Beschränkt man sich auf eine Aufgabe wird man schnell den Anstieg von Produktivität bemerken, und als Zusatzeffekt eine Steigerung der Qualität der eigenen Arbeit.

Surf-Begrenzung
Jeder von uns verbringt täglich eigentlich viel zu viel Zeit mit dem Surfen im Internet. Benutzt man jedoch einen RSS-Reader um auf dem neuesten Stand zu bleiben muss man nicht mehr jede einzelne Seite nach den neuesten Nachrichten durchforsten und kann gleichviel besser zwischen wichtig und unwichtig entscheiden. Außerdem sollte man hier verschiedene News-Feeds in verschiedenen Ordnern oder Tabs ablegen um arbeitsrelevante von anderen Feeds zu unterscheiden.

Ablenkungen eliminieren
Es ist sinnvoll sich ein bis zweimal am Tag um E-Mails und Social Media zu kümmern, da man sonst geneigt ist, jeder neue Mail oder jedem einzelnen Tweet inmitten des Workflows zu viel Aufmerksamkeit zu schenken. Es dauert definitiv länger auf den Tag verteilt auf 30 E-Mails zu antworten, als sie in einem Rutsch abzuarbeiten.
4. Organisation

E-Mail Accounts zusammenlegen
Viele von uns haben verschiedene E-Mail Adressen für verschiedene Zwecke. Warum also nicht alle vereinen? Jedes gängige Mail Programm bietet die Möglichkeit intelligente Postfächer anzulegen um Mails mit bestimmten Kriterien zu filtern. So hat man immer den Überblick und weiß direkt was wichtig ist und was nicht.

Social Media Accounts zusammenlegen
Dass Social Networking eine angenehme und sehr wirksame Möglichkeit ist um an neue Kunden zu kommen, die neuesten Trends zu finden und mit Kollegen in Kontakt zu bleiben weiß jeder. Die meisten von uns haben auch eine Vielzahl an Accounts für die verschiedensten Netzwerke wie Facebook, Twitter oder Flickr. Diese alle im Auge zu behalten und hinterherzukommen, kann sehr schwierig und zeitraubend sein. Mit Social Media Aggregatoren wie Streamy, Flock oder Friendfeed kann man seinen Status gleich auf allen auf dem aktuellen Stand halten ohne jede Seite einzeln besuchen zu müssen.

5. Das Büro

Das Büro respektieren
Man sollte sein Büro sauber und ordentlich halten. Die nötigsten Sachen auf dem Schreibtisch stehen zu haben reicht völlig aus: Computer, Telefon, Drucker etc.. Ein vollgestellter Schreibtisch lenkt ab und schafft eine negative Stimmung die der Produktivität nicht dienlich ist. Man sollte außerdem darauf achten, dass alles was man oft braucht leicht zu erreichen ist. Der Gang zum Drucker der am Ende des Raumes steht, beansprucht nicht nur seine Zeit, er wirft einen auch aus der Bahn und unterbricht den Workflow.

Die Atmosphäre
Um es sich gemütlich zu machen, reicht es manchmal schon das Fenster zu öffnen und ein wenig Musik aufzulegen. Der Arbeitsplatz sollte keine dunkle Höhle sein in der man sich wie ein Sklave vorkommt. Man sollte sich dort wohlfühlen. Hat man erstmal in einen ergonomischen Stuhl bzw. Tastatur und Maus investiert, ist das Arbeitsparadies fast perfekt.

Mobil sein
Eine der größten Vorteile des Freelancer Daseins ist die Möglichkeit von überall zu arbeiten. Und um sich manchmal etwas Gutes zu tun, sollte man dies auch nutzen. Ein Tapetenwechsel kann immer hilfreich sein, und kostenloses W-LAN gibt es da draußen genug.


6. Hilfe annehmen

Arbeit auslagern
Es ist immer eine Überlegung wert, sich von jemand anderem Arbeit abnehmen zu lassen. Stellt man z.B. jemanden an der den Papierkram wie das Rechnungen oder Angebote schreiben übernimmt, macht man mehr Zeit gut als ein paar Minuten pro Tag. Für jede mögliche Form der Arbeit gibt es Professionelle. Warum also nicht?

Von anderen lernen
Freelancer-Foren sind ideal um Kontakte zu knüpfen und Ideen auszutauschen. Man muss sich nur anmelden und sich der Vorteile und Erfahrungen anderer bedienen, die das gleiche machen wie man selbst.

Und jetzt seid ihr dran
Ihr seid erfolgreiche Multitasking-Freelancer und habt die optimale Work-Life-Balance für euch austariert? Dann lasst uns daran teilhaben und postet eure Insidertipps. Wir freuen uns auf eure Erfahrungen.

Musik schafft Brücken! Der Help Music Award 2010

Unter dem Motto „Musik schafft Brücken“ findet am 22./23. Oktober in Berlin die erste Auszeichnung für soziales Engagement in der Musik statt. Über 150 Künstler und Bands aus den Genres Rock, Pop, Indie, Electronica, Hip Hop/ Rap, Dancehall/Reggae und Unterhaltungs-Musik, haben ihre Teilnahme am größten Benefiz-Festival Deutschlands bestätigt. Den Höhepunkt der Veranstaltung bildet die Verleihung des unabhängigen und zukunftsweisenden Musikpreises Help Music Award, der in allen Genres vergeben wird.

Die nominierten Künstler haben sich durch Unterstützung vieler toller Projekte hervorgetan. Dieses möchte das Help Music Komitee und die Jury mit dem Help Music Award auszeichnen und sich mit einem großen Festival gemeinsam mit allen Fans bedanken. Viele der Künstler haben schon jetzt für diesen besonderen Tag persönliche Gegenstände gespendet, die Ihre Fans auf dem Help Music Festival 2010 gewinnen können. Darunter sind u.a. die Kette von Bill Kaulitz von Tokio Hotel, Reamonn’s kleiner Elefant aus Afrika und noch viele andere Überraschungen. Der von geistig und körperlich benachteiligten Menschen gefertigte Award ist verbunden mit einer Spende aus dem Erlös des Help Music Festivals für ein Hilfsprojekt, das vom jeweiligen Gewinner unterstützt wird.

 

Genauso vielfältig wie die Kategorien des Awards präsentiert sich das Festival an sich. Auf mehreren Themenbühnen werden über 150 Künstler und Bands mit Fans feiern, wie sie unterschiedlicher nicht sein können.

Hardfacts:

Über 150 Künstler, 4 Hangars, Charity meets Music – Ein Preis – ein Festival – eine gute Sache
VVK: 27 €
Tickethotline: 01805 969 0000

Location: 12101 Berlin in Tempelhof (Flughafengelände)
Platz der Luftbrücke 5
Genres: Rock, Pop, Hip Hop/Rap, Raggae/Dancehall, Dance/Electro, Unterhaltungsmusik

Buchtipp: Grafiken und Text für den professionellen Druck

Wann sollte man sich für eine industrielle Druckerei, wann für einen Online-Druckdienstleister entscheiden? Wann drucken und wann kopieren? Gerade als Berufsanfänger und Auszubildende oder jemand, der nur gelegentlich als Publisher auftritt, kann das Thema Druck zahlreiche Fragen aufwerfen.
Warum beispielsweise erscheinen die Farben im Druck anders als auf dem Monitor und auf was muss man als Artdirector achten, wenn man eine Datei an eine Druckerei schickt? Was versteht man unter dpi, Rasterfrequenz, Anschnitt oder Volltonfarben.

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Es gibt keine schlechten Kunden

Kaum ein Tag geht vorbei ohne eine Horror-Kunden-Geschichte von einem Designer zu hören. Sei es persönlich, per E-Mail, über’s Telefon oder sonst irgendwie.
Jeder hat mindestens eine eigene solche Geschichte. Überall im Internet kann man nachlesen wie professionelle Designer ihrem Frust Ausdruck verleihen. Es gibt jedoch Ansätze um besser damit umzugehen oder die Misere ganz zu umgehen. Einige davon möchte ich heute vorstellen, doch
vorher widmen wir uns den häufigsten Problemen.

Was macht einen schlechten Kunden aus?
Jeder hat seine eigene Definition von „schlechten Kunden“ abhängig von seinem Standpunkt, seiner Persönlichkeit und Toleranz. Ein paar universelle Eigenschaften jedoch fassen das Ganze für mich zusammen.
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Papiermuster: Hilfe zur Spezifikation einer Druckanfrage

Papiersorten gibt es wie Sand am Meer. Von feinem Bibeldruckpapier über hochvolumiges Dickdruckpapier bis hin zu festen Kartons. Von speziellem Postpapier über Durchschreibepapier bis hin zu Bilderdruckpapier. Je nach Zusammensetzung von Zellstoff, synthetischen Fasern und anderen Materialien, ergeben sich unterschiedliche Papiersorten.

Auch verschiedene Herstellungsverfahren ergeben in Folge unterschiedliche Erscheinungs- wie Verwendungsformen der Papiersorten. Hier gilt: Nur durch eine richtige und sorgfältige Wahl der Papiersorte kann das spätere Produkt überzeugen.

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Fotokunst: BLICKFANG – DEUTSCHLANDS BESTE FOTOGRAFEN 2010

Das Jahrbuch „BLICKFANG – Deutschlands beste Fotografen“ geht mit der Ausgabe für 2010 an den Start und präsentiert auch in diesem Jahr wieder den Status-Quo der professionellen Fotografie in Deutschland.

Nach dem Erfolg der letzten Ausgaben wurde das Projekt weiter optimiert und erscheint nun in einem edlen Leineneinband, frischem Design und in einem großzügigeren Format. Alphabetisch geordnet zeigt das aufwendig produzierte Kompendium eine umfangreiche und hochkarätige Auswahl der besten Fotografen Deutschlands (mit unterschiedlichen Schwerpunkten).
Auf insgesamt 704 Seiten präsentieren sich diese mit ihren Arbeiten und einer Kurzbeschreibung.

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Die lithographische Steingravur

Die Steingravur ist die edelste und schwierigste manuelle lithographische Steindruck- technik, die heute aber kaum noch ausgeübt wird. Dafür gab es früher eine besondere Berufssparte, den Gravurlithograph. Die richtige Ausübung der Steingravur verlangt höchstes handwerkliches Können und künstlerische Fähigkeit. Für die Steingravur wird ein fehlerfreier Lithographiestein von bester blau-grauer Qualität an der Oberfläche zunächst kratzerfrei geschliffen, geätzt und dann mit einer Lösung aus Gummiarabikum und Kleesalz poliert.

Dazu wird ein Filztampon verwendet. Danach wird der Stein sauber mit Wasser abgewaschen, getrocknet und an der Oberfläche mit Kienruß (Ruß von verbranntem harzreichen Holz) geschwärzt. Dann pauste der Gravurlithograph die Zeichnung durch und übertrug sie mit Rötelpapier auf den Stein, wonach er mit der Gravur beginnen kann. Die Zeichnung wird mit Graviernadeln, Schabern oder Diamantnadeln in den Stein eingeritzt (graviert). Das muss sehr sorgfältig ausgeführt werden, da jeder Strich genau sitzen sollithographische Steingravurl. Denn es besteht keine Möglichkeit einer Korrektur. Deshalb müssen die Arbeitswerkzeuge wie Nadeln und Schaber immer scharf sein. Geschliffen werden sie auf einem Ölstein in verschiedenen Formen und Breiten. Die fertige Gravur (Zeichnung) wird zunächst mit Öl eingerieben und von einem Steindrucker von Hand mit einem Farbtampon eingeschwärzt. Es wird also nicht mit einer Handwalze eingewalzt, da das Zeichnungsbild tiefer liegt. Nach dem Einfärben kann von der Steingravur auf einer lithographischen Rakel-Handpresse ein Abzug gemacht werden. Dabei ist zu beachten, dass der Lithographiestein vor dem Einfärben natürlich leicht mit etwas saurem Wasser sehr knapp aber gleichmäßig gefeuchtet werden muss. Denn es ist ein Flachdruckverfahren.

Später wurden auch einfache manuell zu bedienende Graviermaschinen eingesetzt.

Die Steingravur fand vorwiegend Anwendung zur Herstellung von Briefköpfen, Rechnungen, Aktien und Scheckformularen.